CoDeck eröffnet

Ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Nordhausen, des BIC Nordthüringen, Heck Immobilien und Atopia Netzwerk für Gestaltung geht offiziell an den Start.

Eröffnung des „CoDeck“

Jüngst lud das CoDeck zur offiziellen Eröffnung des Co-Working-Spaces in Nordhausen ins Obergeschoss der neuen Post ein. Der Hauptraum ist renoviert, die Technik und eine Küche sind eingebaut, die ersten Arbeitsplätze sind eingerichtet – es kann losgehen. Ab dem 1. Dezember gehen die ersten Mieter hier ihrer Tätigkeit nach – hoch oben mit einem grandiosen Ausblick. Aktuell wird an der Herrichtung eines Konferenzraumes gearbeitet, auch ein Fahrstuhl ist in Planung.

Diesen Fortschritt seit der Pre-Opening-Party im Juni galt es gemeinsam zu feiern. Eingeladen zur offiziellen Eröffnung waren alle Interessierten – Existenzgründer, Jungunternehmer, Politiker, Studierende und Neugierige. Begleitet durch Lichteffekte und elektronische Musik startete die Opening-Party mit lockeren Gesprächen. Höhepunkt der Veranstaltung waren zwei Vorträge von Unternehmern der Region, die mutig und innovativ an ihren Geschäftsideen mit viel Durchhaltevermögen arbeiten:

  • Mathias Höfig ist Gründer der CENAlog, die Softwarelösungen und Organisationsberatungen für professionelle Küchen anbietet. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen mit Großküchen hat er eine Software entwickelt, die er den Gästen des CoDecks vorstellte: „Küchenadmin“ managt sprichwörtlich einfach alle organisatorischen Aufgaben einer Großküche, wie z. B. Speiseplan, Einkauf, Rezepturen.
  • Die zweite Geschäftsidee stammt von Roald Hesse. Er ist Geschäftsführer der bring IT out GmbH und hat eine Applikation für Smartphones entwickelt, die Menschen in Notsituationen helfen kann und soll. Die App mit dem Namen „HandsOff.Me“ dient in ihrer Hauptfunktion einem internationalen SOS-Notruf und bietet zudem eine Messenger und Foto-Sharing-Funktion an. Seine Geschäftspartnerin, Dr. Manuela Kahle, schlug den Bogen am Ende der Kurzpräsentation von den eigenen Gründungserfahrungen hin zu den Wünschen für das Nordhäuser CoDeck: „Großes lässt sich nur gemeinsam erreichen“. 

Die offizielle Eröffnungsfeier ist gleichzeitig der Auftakt von regelmäßig stattfindenden After-Work-Veranstaltungen. Ziel wird es sein, innovative Unternehmen oder Projekte vorzustellen, die in der Südharzregion mutig neue Wege aufzeigen.

Ab Mitte November werden zudem Projektteams des Masterstudienganges Innovations- und Changemanagement im CoDeck an Fallstudien für die Nordbrand Nordhausen GmbH arbeiten. „Das kreative und freie Umfeld des Co-Working-Spaces soll die Suche nach innovativen Lösungen unterstützen“, betont Dr. Kareen Schlangen, die die Fallstudien fachlich von Seite der Hochschule Nordhausen betreut.