Beitrag der Hochschule zur Klimakonferenz in Paris

In diesen Tagen findet die 21. UN-Klimakonferenz in Paris statt, an der sich fast 200 Staaten beteiligen.

EÖS-Studenten auf Exkursion zur Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg, die die Stadt im Klimawandel zum Thema hat (Bild: Dieter Genske, 2014).

EÖS-Studenten auf Exkursion zur Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg, die die Stadt im Klimawandel zum Thema hat (Bild: Dieter Genske, 2014).

Hoffnungen und Erwartungen knüpfen sich an dieses Großereignis, sind doch die Vorboten des Klimawandels bereits in vielen Regionen offensichtlich. Der letzte G7-Gipfel, Barack Obama mit seinem Clean Power Plan und selbst der Papst mit seiner Enzyklika Laudato si' unterstreichen die Dringlichkeit des Problems. Die Hochschule Nordhausen hat mit ihrem neuen, akkreditierten Masterprogramm "Energetisch-Ökologischer Stadtumbau" die Initiative ergriffen, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen und die verschiedenen Aspekte und Maßnahmen in einem in Deutschland einzigartigen akademischen Lehrprogramm zusammenzuführen. Auch die aktuelle Flüchtlingskrise – Vorbote der in Zukunft zu erwartenden Klimaflüchtlinge – wird in Lehrveranstaltungen wie "Bauen mit sozialem Gebrauchswert" diskutiert. Begleitet wird die Lehre durch Forschungs- und Praxisprojekte, an denen die Studierenden aktiv teilnehmen. "In Nordhausen haben wir bereits Vorschläge zum nachhaltigen Umbau des Bahnhofsviertels in einem Gutachten zusammengefasst" sagt Professor Dr.-Ing. Dieter D. Genske, Studiendekan des neuen Masterprogramms. Auch in Nachbarstädten und selbst in Berlin bearbeiten die Nordhäuser Studentinnen und Studenten Pilotprojekte des energetisch-ökologischen Stadtumbaus.