Im Zeichen der Nachhaltigkeit

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat in Erfurt gemeinsam mit Umweltministerin Anja Siegesmund 15 Mitglieder in den „Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen“ berufen - mit dem Ziel, den Austausch und die Kooperation von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren zu befördern. Mit dabei ist Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak von der Hochschule Nordhausen.

Am 11. Dezember wurde Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow in den Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Thüringen berufen. Die Berufung dauert bis zum 30. Juni 2020 an. Für Viktor Wesselak ist es die inzwischen dritte Berufungsperiode in den Nachhaltigkeitsbeirat. Darüber hinaus wurde er in der konstituierenden Sitzung zum stellvertretenden Sprecher des Beirats gewählt; Sprecher ist Ron Hofmann.

Viktor Wesselak, der an der HSN eine Professur im Bereich der „Regenerativen Energiesysteme“ innehat, bewegen dementsprechend ganz besonders die „Erneuerbaren Energien“.

"Ich sehe den Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems als eine der wichtigsten globalen Zukunftsausgaben an. Diese Aufgabe hat eine politische und eine ingenieurwissenschaftliche Dimension. Die politische Ebene beinhaltet die Schaffung eines gesellschaftlichen Ziele- und Wegekonsenses in der Energiepolitik,  der ökonomische, ökologische und Aspekte der Verteilungsgerechtigkeit zwischen Nord und Süd berücksichtigt. Aufgabe von Wissenschaft und Technik ist es, in den nächsten Jahrzehnten eine überwiegend auf regenerativen Energieträgern basierende Energieversorgung aufzubauen", erklärt Viktor Wesselak.

Nordhausen ist mit Gisela Hartmann (Bündnis 90/Die Grünen), die erstmalig berufen wurde, nunmehr sogar zweimal im Nachhaltigkeitsbeirat  vertreten.

Der Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen wurde  erstmals im Jahr 2009  berufen, um an der Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie für Thüringen aktiv mitzuwirken.