HSN unterzeichnet Zielvereinbarung bis 2019

Die Thüringer Hochschulleitungen und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee haben die Ziel- und Leistungsverein­barungen für die kommenden vier Jahre unterzeichnet. Die Hochschule Nordhausen kann sich über eine jährliche Erhöhung ihrer Finanzmittel in Höhe von 500.000 Euro freuen.

Die Ziel- und Leistungsvereinbarung sichert die Finanzierung der Bildungseinrichtungen bis 2019. Sie beinhaltet unter anderem die Erhöhung der Landesmittel um jährlich vier Prozent. Doch Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Wagner kann weitere gute Nachrichten verkünden: "Wir erhalten nicht nur diesen Aufwuchs, sondern darüber hinaus jährlich 500.000 Euro für die Hochschule und weitere 200.000 Euro für das Studienkolleg". 

Zuvor wurden die Finanzmittel für die Thüringer Hochschulen anhand eines Indikatorensystems festgelegt, was für den Nordhäuser Standort positiv gewesen wäre. Allerdings war man mit weniger Personal leistungsfähiger als die Mitbewerber und weil die Hochschule dadurch überproportional viel Geld hätte bekommen müssen, wurden die Auszahlungen gedeckelt, erklärt der Präsident weiter. Diese Diskrepanz ist mit dem neuen System nun hinfällig.

Prof. Dr. Jörg Wagner bedankte sich zudem auch bei der regionalen Wirtschaft und Politik, welche die Bemühungen der Hochschule unterstützt haben. Unternehmerin Carina Schmidt und Landrat Matthias Jendricke, beide Vertreter des Hochschulrates, waren bei der Pressekonferenz zur Verkündung der guten Nachrichten ebenfalls zugegen. Beide zeigten sich erfreut und betonten die Bedeutung der Nordhäuser Hochschule als einen wichtigen Standortfaktor für die Region.

Weitere Informationen beinhaltet die offizielle Pressemitteilung des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.