Am 26. Januar fand der nächste Gründertreff der Hochschule Nordhausen statt. Ziel war ein Informations- und Erfahrungsaustausch unter Studierenden, Absolventen und Unterstützern, die der Gedanke an oder schon das Vorhaben der Existenzgründung vereint. Organisiert wurde die Veranstaltung von Dr. Kareen Schlangen, Existenzgründungsförderung der Hochschule Nordhausen und Monika Lambrecht, langjähriger Gründercoach der Kanzlei Lambrecht.
Gekommen waren ca. 45 Gäste, darunter gründungsinteressierte Studierende und Unterstützer aus unterschiedlichen Institutionen, wie z. B. der IHK Nordhausen und dem BIC Nordthüringen. Zu Beginn wurde einander kurz vorgestellt. Danach berichtete Alexander Wiedemann, Student der Technischen Informatik, über seine bisherigen Erfahrungen mit dem Finden von Gründungsideen und den damit verbundenen Hochs und Tiefs. Er arbeitet aktuell mit einem Team aus drei weiteren Studierenden der Hochschule Nordhausen an einem neuen Gründungskonzept der Applikationsentwicklung.
Im Anschluss standen drei Studentinnen des Masterstudienganges Innovations- und Changemanagement auf der Bühne im CoDeck. Sie erzählten eindrucksvoll von dem Reifen ihres Gründungsgedankens. Noch vor einem Jahr konnte sich keiner von ihnen vorstellen, an einer Existenzgründung zu arbeiten. Ihre Idee ist noch ganz am Anfang. Über zwei Dinge sind sich die drei jungen Frauen absolut im Klaren: „Wir sind ein super Team und unsere Gründungsidee ist sehr komplex“, berichtet Larissa Menzel, die Ideengeberin. Ihr Ziel war es, sich wertvolle Rückmeldungen zu ihrer Idee einzuholen.
Die dritte Gründungsidee wurde von Sebastian Kupfer, Absolvent des Studienganges Regenerative Energietechnik, eindrucksvoll präsentiert. Unterstützt wurde er von seinem Gründerteam: Eric Benkenstein, Student der Internationalen Betriebswirtschaft, und Oliver Wönnmann als Coach der Gründung. Ihr Ziel ist die Bereitstellung einer nachhaltigen Mobilität für unterschiedlichste Zielgruppen im Landkreis Nordhausen. „Mobeee steht für einfache, ehrliche und elektrische Mobilität“, unterstreicht der Ideengeber Sebastian Kupfer stolz und freut sich auf die baldige Gründung.
Erstmals fand der Gründertreff im CoDeck, im neuen Nordhäuser Co-Working-Space statt. Die Atmosphäre passte hervorragend – denn ein großes Gründerteam arbeitet dort bereits intensiv an seinem Geschäftsmodell und nutzt die Wände zur Visualisierung ihrer Pläne. So konnten die Gäste des Gründertreffs hautnah erleben, wie das vernetzte Arbeiten über den Dächern von Nordhausen aussehen kann. Im Anschluss an die spannenden Präsentationen gab es lockere Gespräche zum Austausch von Kontakten und Impulsen mit Musik, Snacks und Getränken. „Der Gründertreff mal außerhalb der Räumlichkeiten der Hochschule Nordhausen hat einen besonderen Charme – im CoDeck entfaltet sich eine Atmosphäre des gemeinsamen, kreativen Zusammenwirkens von engagierten Jungunternehmern“, betont Dr. Kareen Schlangen.