Nordhäuser forschen für Corona

Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe an der Hochschule Nordhausen soll die Wirkung von Luftreinigungsgeräten auf die Raumluft erforschen

v. l. n. r.: Dirk Barnstedt (Geschäftsführer Schulz & Berger), Jens Konradi (Niederlassungsleiter Schulz & Berger), Dr.-Ing. Christian Borowski und Dipl.-Ing.(FH) Michael Pieplow vom ThIWert

Das Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe (ThIWert) stellte kürzlich auf der pro.vention Fachmesse in Erfurt das geplante Forschungsprojekt zur Untersuchung der Wirkung von Luftreinhaltern auf die Umwälzung von Luft in verschiedenen Raumtypen vor. Diese Gelegenheit bot sich durch die Mitwirkung am Messeauftritt der Firma Schulz & Berger Luft- und Verfahrenstechnik GmbH aus Altenburg. In dem Forschungsprojekt sollen neben dem vorgestellten Umluftmodell der Firma Schulz & Berger verschiedene am Markt erhältliche Luftreinigungsgeräte auf ihre Funktionsweise und Eignung für unterschiedliche räumliche Gegebenheiten und Rahmenbedingungen überprüft werden. Durch das Forschungsprojekt an der Hochschule Nordhausen wird es möglich sein, Aufstellungsvorschläge sowohl für die unterschiedlichen Raumtypen als auch für ähnliche Gebäudekomplexe im Freistaat Thüringen und darüber hinaus zu erstellen.

Mit der pro.vention fand in Erfurt am 05.11. und 06.11.2020 die bundesweit erste hybride Fachmesse zu Infektionsschutzmaßnahmen statt. Hybride Veranstaltung – da die Teilnahme sowohl in Präsenz als auch digital im Onlineformat möglich war. Begleitet wurde die Fachmesse von einer Konferenz, deren Referenten über aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich des Infektionsschutzes informierten.

Neben Medizintechnik, Desinfektion, Corona-Testsystemen sowie Software und Technik für digitale Meetings und Veranstaltungen war die Problematik der Luftreinigung in Innenräumen eines der Schwerpunkt-Themen. Mehr als sechzig Ausstellern wurde eine Plattform zur Vorstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen geboten, die in Anbetracht der aktuellen weltweiten Pandemie-Lage vor allem dort zum Einsatz kommen sollen, wo ein sicheres Arbeiten unter Einhaltung der Regelungen zum Schutz vor dem COVID-19-Virus gewährleistet werden muss.