Neuer Masterstudiengang erfolgreich gestartet

Zum Wintersemester konnte die erste Studiengruppe im neuen Studiengang „Soziale Arbeit und Traumapädagogik“ begrüßt werden

Junge Menschen transportieren einen Becher voll Wasser auf einem gespannten Geschirrtuch

Mit der Übung „Wasserglas-Transport“ trainierten die Teilnehmer(innen) ihre Kommunikationskompetenzen mit einem Schwerpunkt auf Vertrauensbildung (Foto: Dirk Markert)

Der weiterbildende Masterstudiengang „Soziale Arbeit und Traumapädagogik“ ist in seiner Form einzigartig und fand regen Zulauf in Fachkreisen. In Kooperation mit der Dualen Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) wurde der Weiterbildungsstudiengang ins Leben gerufen, um Fachkräfte in dem speziellen Bereich der Traumapädagogik wissenschaftlich fundiert und zugleich anwendungsorientiert zu qualifizieren.

Nachdem die Studierenden mit einem festlichen Auftakt an der Hochschule begrüßt wurden, lernten sich die qualifizierten Sozialarbeiter(innen) mit einer erlebnispädagogischen Aktion näher kennen. Verschiedene Aufgaben wurden gemeinsam bewältigt, so sollten sie unter anderem einen vollen Becher Wasser mithilfe eines Geschirrtuches von einem Punkt A nach Punkt B transportieren. Das Teamverständnis wurde dabei stark gefordert, denn nur wenn alle mithalfen und das Tuch straff hielten, konnte die Aufgabe gelöst werden.

Den Studierenden war das Konzept von erlebnispädagogischen Aktionen aus ihrer Berufspraxis zwar bereits bekannt, aber durch die Übung wurden die Notwendigkeit von Teamarbeit sowie die Aspekte des gegenseitigen Vertrauens und Sich-aufeinander-Einstellens in der Arbeit mit Menschen, die traumatisiert sind, thematisiert. Dirk Markert und Janina Riedel von der Organisation „Erlebnistage Harz“ leiteten die Aktion an.

Den inhaltlichen Auftakt des Studiengangs bildete das erste Modul, Traumapädagogik I, das von der Dozentin Jennifer Peschmann gehalten wurde. Frau Peschmann promoviert aktuell an der Uni Kassel und verfügt über umfangreiche Erfahrungen, u.a. als Betreuerin von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.