Kollektives „Hüllen fallen lassen“ aus Tradition

Beim traditionellen Eisbaden der Fachhochschule Nordhausen stürzten sich auch in diesem Jahr furchtlose Studierende und Lehrende in die Fluten der Bielener Kiesgewässer.

Das traditionelle Eisbaden 2011

Das traditionelle Eisbaden 2011

„Zieht euch warm an oder besser gesagt: Zieht euch aus!“, so lautete der Aufruf der Fachschaft des Studiengangs Regenerative Energietechnik an der Fachhochschule Nordhausen, die das jährliche Spektakel organisiert.

Gestern Punkt 14:30 Uhr ertönte der Startschuss zum diesjährigen Eisbaden in den Bielener Kiesgewässern. Diesmal ohne Schnee, dafür bei Regen und starkem Wind, sprangen über 110 Studierende beherzt in das kalte Nass. Mit von der Partie waren auch ein paar wagemutige Professoren der FHN wie Prof. Wesselak, Prof. Dittes, Prof. Fischer sowie Dr. Wildgrube.

Der winterliche Schwimmspaß, zu dem sicherlich eine ordentliche Portion Mut & Abenteuerlust gehört, fand dieses Jahr bereits zum siebten Mal statt. Die Teilnehmer waren bestens vorbereitet. Von Quietsche-Ente und Schnorchel bis zur aufblasbaren Insel war an alles gedacht. Nach der eiskalten Abkühlung gab es heißen Glühwein zum Aufwärmen – keine schlechte Idee bei 7 Grad Wassertemperatur und rund 5 Grad Außentemperatur.

Der traditionelle Badespaß der besonderen Art geht ursprünglich auf eine Wette zwischen Studierenden der FHN und ihren Professoren zurück. Damals wurde gewettet, wer es am längsten im kalten Wasser aushält.

Inzwischen ist das Eisbaden ein wahres Highlight an der Hochschule und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Aus diesem Grund sei an dieser Stelle allen Eisbadern ganz herzlich gedankt für ihren furchtlosen Gang in die kalten Fluten sowie für die witzigen und kreativen Badeoutfits, die für jede Menge Lacher gesorgt haben.

Das Eisbaden ist ohne Frage eine lustige und willkommene Abwechslung zwischen Vorlesungen und Prüfungsstress, die auch in den kommenden Jahren eine feste Tradition an der FHN sein wird.