TATU auf Erfolgskurs

Immer mehr Unternehmen kooperieren mit dem ESF-geförderten Projekt der Fachhochschule Nordhausen.

Das TATU Team: Bianka Claus, Jeanette Grimm, Sebastian Ehbrecht, Stephanie Kelspohl (v.l.n.r.)

Das TATU Team: Bianka Claus, Jeanette Grimm, Sebastian Ehbrecht, Stephanie Kelspohl (v.l.n.r.)

Derzeit führt die FH Nordhausen in Kooperation mit dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. (BWTW), Außenstelle Nordhausen, das Projekt „TATU - Thüringer Absolventen in Thüringer Unternehmen“ zur Sicherung akademischer Fachkräfte und zur Stärkung des Bewusstseins über die Attraktivität der Region durch. TATU richtet sich an Unternehmen in Thüringen, öffentliche und soziale Einrichtungen sowie an Studierende der FH Nordhausen und anderer Hochschulen Thüringens.

„Seit Projektstart 2011 konnten wir bereits über 80 Kooperationspartner für TATU gewinnen und möchten auch noch viele weitere Unternehmen und Einrichtungen des Freistaats für das Projekt begeistern“, so Prof. Dr. Jörg Wagner, Projektleiter und Präsident der FH Nordhausen. „Unser Anliegen ist es, insbesondere Studierende der FH Nordhausen ab dem dritten Fachsemester an Thüringer Unternehmen heranzuführen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr theoretisches Wissen praktisch zu erproben und weiterzuentwickeln.“

Auf Seiten der Unternehmen wird dies durch das Angebot von Praktika, Studien-, Projektarbeiten und Abschlussarbeiten oder studienbegleitenden Nebenjobs realisiert. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterstützt TATU aktiv beim wechselseitigen Wissenstransfer. Unternehmen melden ihren Bedarf an Fachkräften oder möchten beispielsweise eine Problemstellung erarbeitet haben und senden Aufgabenbeschreibungen und Stellenausschreibungen an die Projektmitarbeiter.

„Wir informieren die Studierenden und Absolventen umgehend über die FH-internen Kommunikationskanäle, stellen Angebote für Praktika und Jobs in unsere Stellenbörse ein und posten bei Facebook oder veröffentlichen Informationen auf unserem Blog. Bewerbungen von Interessenten werden anschließend an die Personalabteilung der Kooperationspartner weitergeleitet“, erklärt Nicola Bargfrede, stellvertretende Projektkoordinatorin.

Über das Netzwerk mit anderen Thüringer Hochschulen können zusätzlich Studierende anderer Studiengänge, die nicht an der FH Nordhausen angeboten werden, auf Stellen und Themen aufmerksam gemacht werden. Mit unterschiedlichen Maßnahmen wie Workshops, individueller Beratung und Karrieretagen bietet das Projekt den Nordhäuser Studierenden einen zusätzlichen Service, um sich über Zukunftsplanung, Berufseinstieg, Branchentrends und aktuelle Stellenangebote zu informieren.

Zugleich ermöglicht es den Unternehmen, sich im Rahmen von Präsentationen, Job-Speed-Datings, Unternehmerwochen und Firmenkontaktmessen den Studierenden der FH Nordhausen zu präsentieren und potenzielle Mitarbeiter anzusprechen.