Am 29. Februar war Auftakt. Die erste Regionaltagung für Sprachenlehrende an Thüringer Hochschulen fand auf Einladung von Gabriele Marx-Tilp, der Leiterin des Sprachenzentrums der Fachhochschule, auf dem Campus der FHN statt.
Der Präsident der FH Nordhausen, Prof. Dr. Jörg Wagner, begrüßte die von allen Thüringer Hochschulen angereisten Gäste. Einen internationalen und interkulturellen Rahmen boten Darbietungen von Studierenden aus dem Studienkolleg, was bei den Tagungsteilnehmern großen Anklang fand.
In den anschließenden Diskussionsgruppen waren neben Deutsch und Englisch auch Norwegisch, Schwedisch, Französisch, Polnisch, Russisch, Indonesisch, Japanisch, Chinesisch und sogar Latein zu hören. Die 65 Tagungsteilnehmer debattierten die Konsequenzen des Bologna-Prozesses für die Sprachenlehre an Hochschulen, die stark wachsende Bedeutung der Sprachbeherrschung als Schlüsselkompetenz und die Internationalisierung des Lehrangebots.
Zeitgleich fand die 3. Tagung der Leiterinnen und Leiter von Sprachenzentren an Thüringer Hochschulen statt, die sich mit aktuellen Fragen wie der Gewinnung von muttersprachlichen Dozenten in finanzknappen Zeiten, den meist zeitlich befristeten Stellen, der rapide steigenden Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache und der Förderung von Schlüsselkompetenzen auseinandersetzte. Zentrale Anliegen waren, wie Synergien unter den Sprachenzentren geschaffen werden können und wie man E-Learning in die Fremdsprachenlehre integrieren kann.
Unter den Thüringer Sprachenlehrenden wurden Erfahrungen ausgetauscht, Lösungen und neue Wege erdacht und am Ende des Tages waren sich alle einig, dass man sich auf die zweite Regionaltagung für Sprachenlehrende an Thüringer Hochschulen freut. Diese soll 2013 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena stattfinden.