FH bringt alte Bücher in Bewegung

In den letzten Tagen gab es immer wieder fragende Blicke von Passanten, die den Campus der FH Nordhausen überquerten. Der Grund für die Verwunderung: Eine gelbe Telefonzelle, die plötzlich auf dem Bibliotheksvorplatz steht …

Zwischen Mao und Make-Up - Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak präsentiert das durchaus weitgefächerte Angebot, das sich bisher eingefunden hat

Zwischen Mao und Make-Up - Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak präsentiert das durchaus weitgefächerte Angebot, das sich bisher eingefunden hat

… doch wer in dieser Telefonzelle telefonieren will, den erwartet die nächste Überraschung. Statt eines Telefonapparats findet man nämlich jede Menge Bücher.

Nach dem Prinzip „Gib ein Buch und/oder nimm ein Buch“ funktioniert die „Bücherzelle“ an der Nordhäuser Hochschule, die ab sofort Tag und Nacht geöffnet ist.

Ins Leben gerufen wurde die Bücherzelle an der FHN vom Vizepräsidenten für Forschung und Entwicklung, Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak. „Der Gedanke kam mir, als ich die ersten Bücherzellen in anderen Städten gesehen habe und von dieser Idee von Anfang an begeistert war. Ich bin gespannt, wie unsere erste Nordhäuser Bücherzelle angenommen wird“, so Professor Wesselak. Es sei darüber hinaus ein soziales Experiment, um Bücher wieder in Umlauf zu bringen, die sonst irgendwo verstauben oder gar weggeworfen werden.

Diese kleine Bibliothek der etwas anderen Art steht jedoch nicht nur den Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitern der Hochschule zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Bürger, die Bücher mitnehmen und/oder abgeben möchten. Auf diesem Wege soll die Bücherzelle auf dem Weinberg einen konstanten aber stetig wechselnden Bestand bieten und für jede Menge Lesevergnügen sorgen.