Kompetenzen bündeln UND erhalten

Bei einem gemeinsamen Treffen loteten Vertreter der Fachhochschule Nordhausen und des Vereins „IFA-Museum Nordhausen am Harz e.V.“ die Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit aus.

Hans-Joachim Port, Prof. Dr.-Ing. Matthias Viehmann, Roberto Auer, Prof. Dr.-Ing. Ferdinand Herms, Helmut Peter, Otto Brandt, Prof. Dr. Jörg Wagner (v.l.n.r.)

Hans-Joachim Port, Prof. Dr.-Ing. Matthias Viehmann, Roberto Auer, Prof. Dr.-Ing. Ferdinand Herms, Helmut Peter, Otto Brandt, Prof. Dr. Jörg Wagner (v.l.n.r.)

Der Auftakt für eine spätere Kooperation zwischen der FH Nordhausen und dem Verein „IFA-Museum Nordhausen am Harz e.V.“ fand im Kultursaal der ehemaligen IFA-Motorenwerke, jetziger Sitz des IFA-Museums, statt.

Vertreten waren seitens der Nordhäuser Hochschule der FH-Präsident Prof. Dr. Jörg Wagner, Prof. Dr.-Ing. Matthias Viehmann und der Referent für Wissenschaftstransfer, Roberto Auer, sowie der Vereinsvorsitzende und Unternehmer Helmut Peter, der Geschäftsführer des IKL und Vereinsmitglied Hans-Joachim Port, Vereinsmitglied Prof. Dr.-Ing. Ferdinand Herms sowie Vereinsmitglied und Unternehmer Otto Brandt.

Ziel dieser Zusammenkunft war die Abklärung von Kooperationsmöglichkeiten im Hinblick auf die wissenschaftliche und pädagogische Unterstützung durch Experten der FHN. Als Resultat konnten mehrere Schwerpunkte für eine gemeinsame Zusammenarbeit festgehalten werden:

  • gemeinsame Bearbeitung wissenschaftlich-technischer Projekte,
  • Arbeit mit Schülern und Studierenden, Entwicklung didaktisch-pädagogischer Museumskonzepte und Besichtigungen des Museums mit Studierenden und Schülergruppen,
  • Aufarbeitung von Archivmaterial durch Lehrende und Mitarbeiter der FH Nordhausen,
  • Unterstützung bei der Analyse der geschichtlichen Vorgänge der Motorenwerke, insbesondere aus der Zeit vor der Wende sowie der unmittelbaren Nachwendezeit von 1990 bis 1992,
  • Analyse und Dokumentation des Fertigungsprozesses bis zur Wende mit seiner hohen Fertigungstiefe.

„Die Hochschule hat erkannt, dass durch den Verein sowie das Museum die Kompetenzen, die es im Zusammenhang mit den IFA-Motorenwerken gab und nach wie vor gibt, gebündelt und vor allem erhalten werden“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Matthias Viehmann. Es sei erfreulich, dass so viele ehemalige Angehörige der IFA-Motorenwerke noch als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und nicht nur die Exponate existierten, sondern auch diejenigen, die sie einst entwickelten und bauten, betont Professor Viehmann abschließend.

Eben diese IFAraner sind an einer Kooperation mit der FH sehr interessiert und hoch erfreut über die sich bietende Perspektive.