Aller guten Dinge sind drei

Beim 7. Gründertreff der Fachhochschule Nordhausen stellten drei Teams ihre Konzepte zum Aufbau einer Existenzgründung vor.

7. Gründertreff an der FH Nordhausen

7. Gründertreff an der FH Nordhausen

„Mein Berufsziel ist es, ein eigenes Unternehmen zu gründen!“ Dieser Gedanke oder bereits fester Wille vereint weit über 50 Studierende der Fachhochschule Nordhausen. Zur Unterstützung des Karriereweges in die eigene Existenz rief Dr. Kareen Schlangen, Existenzgründungsberaterin im Referat für Forschung und Wissenstransfer der FHN, in enger Zusammenarbeit mit Monika Lambrecht, Kanzlei Lambrecht & Marx, den Gründertreff an der Fachhochschule Nordhausen ins Leben. Er ist eine Plattform zum Austausch von Informationen und Erfahrungen für gründungsinteressierte Studierende und Absolventen der Fachhochschule Nordhausen. Am frühen Abend des 3. Juni fand dieser Gründertreff nun bereits zum 7. Mal statt.   

Drei Gründungsprojekte wurden präsentiert und gemeinsam mit Studierenden und Unterstützern, wie z. B. Prof. Dr.-Ing. Matthias Viehmann, diskutiert. Auch die Nordthüringer Wirtschaftsjunioren waren vertreten, um den Jungunternehmern in spe wertvolle Tipps zu geben. Denn ein konstruktives Feedback ist für die Existenzgründer ein wahres Geschenk. Es hilft, ihr Konzept weiter zu verfeinern, eventuelle Risiken abzuschätzen oder zusätzliche Ideen zu entwickeln.

Die erste Gründungsidee wurde von den Studentinnen Silvana Meyer und Janine Köhler vorgestellt. Beide studieren im Bachelorstudiengang Sozialmanagement und schreiben derzeit an ihrer Abschlussarbeit. Insbesondere Frau Meyer trägt seit vielen Jahren den Wunsch im Herzen, ein Hospiz in Thüringen zu errichten. Sie möchte Menschen, denen ein trauriges Schicksal widerfahren ist, helfen und ihren schweren Weg mit viel Licht zu erhellen. Frau Köhler hilft ihr, die Fragen der Finanzierung aufzuarbeiten.    

Danach folgte eine kommerzielle Idee. Die langjährigen Freunde Eric Benkenstein und Philipp Belz stellten ihre Gründungsidee „Simpliture“ vor. „Einfach einfache Möbel gestalten,  das ist unser Traum“, verkündete Herr Belz. Er ist studierter Industriedesigner und arbeitet bereits als selbstständiger Designer in Nordhausen. Eric Benkenstein studiert Internationale Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Nordhausen und klärt vor allem die ökonomischen Fragen des Gründungsvorhabens. Mit eindrucksvollen Produktentwürfen und Einsatzszenarien haben sie sich schon jetzt ihre ersten Kunden aus dem Gründertreff gesichert.

Die dritte präsentierte Gründungsidee hat bereits in eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts gemündet. Die Studenten Daniel Kulla, Betriebswirtschaftsstudent (FH Worms) und Johannes Weise, angehender Wirtschaftsingenieur (Master), kreierten das neue Getränk „Schlükk“. Schlükk ist eine vegane Bio-Weinschorle aus Rheinhessen und sie verspricht einen Schluck des Glücks. Im Internet kann die neue Art des Genießens bereits bestaunt und bestellt werden.

 „Der 8. Gründertreff wird im Wintersemester stattfinden. Hier geben wir Gründern wieder ein professionelles Feedback, gespickt mit fachlichen Impulsen“, verkündete abschließend Dr. Kareen Schlangen. Wertvolle Unterstützung erhält sie dabei von Monika Lambrecht, langjährigem Gründercoach und Unternehmensberaterin in der Kanzlei Lambrecht & Marx.