(Ein)Blick in die Zukunft

Bei der bereits zweiten Runde „Zukunftsportal Wissenschaft und Technik für Gymnasien“ in diesem Jahr steuerten Schüler Legoroboter via Smartphone.

Herbstrunde des „Zukunftsportals Wissenschaft und Technik für Gymnasien“

Im AUGUST-KRAMER-INSTITUT (AKI) der Fachhochschule Nordhausen eröffnete der Präsident der FHN, Prof. Dr. Jörg Wagner, vergangenen Montag die zweite Projektwoche des diesjährigen Zukunftsportals, das unter dem Motto „Wissenschaft und Technik“ stand.

49 Schülerinnen und Schüler aus acht Gymnasien der Region durften eine Woche lang naturwissenschaftlich-technische Berufsorientierung erleben. Junge Schüler für naturwissenschaftliche und technische Berufe zu begeistern war und ist das Ziel des Zukunftsportals. Die Fachhochschule Nordhausen gewährte den Jungforschern eine Woche Einblicke in ingenieurtechnische Studiengänge und Berufsfelder, um sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen.

Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen standen auch viele praktische Arbeiten und Experimente auf der Tagesordnung. Die Themengebiete waren vielseitig. So durfte zwischen CAD, Elektrotechnik, Regenerativer Energietechnik, Umwelt- und Recyclingtechnik sowie Technischer Informatik gewählt werden. Bei letzterem brachten Schüler Robotern durch entsprechende Programmierung das Laufen, Erkennen von Hindernissen und Schießen von Bällen bei. Aber nicht nur das: Erstmals konnten die Roboter sogar via App über die Smartphones der Schüler angesteuert werden. (zum VIDEO)

Eine Exkursion in ein branchenübliches Unternehmen sollte den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die reale Arbeitswelt bieten und mögliche Arbeitgeber von Morgen aufzeigen. Darüber hinaus ermöglicht das Projekt Einblicke in den Studierendenalltag sowie in die Arbeitswelt von Forschung und Lehre.

Die Abschlusspräsentation des Zukunftsportals fand am 19. September an der Nordhäuser Hochschule statt. Hier durften die verschiedenen Gruppen ihre Arbeitsergebnisse dem Vizepräsidenten für Forschung und Entwicklung der FHN, Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak, ihren Mitschülern, den anderen Teilnehmern, Lehrern und der Öffentlichkeit präsentieren.

Das „Zukunftsportal Wissenschaft und Technik für Gymnasien“ wurde unterstützt durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) und die Bundesagentur für Arbeit. Die nächste Projektwoche wird voraussichtlich im kommenden Frühjahr stattfinden. Der Termin wird im Vorfeld auf der Homepage der Fachhochschule veröffentlicht.