Start ins neue Jahr mit neuer Professorin

Mit Prof. Dr. Britta Gebhard erhalten die Studiengänge „Transdisziplinäre Frühförderung“ und „Heilpädagogik“ an der Hochschule Nordhausen professionelle Verstärkung.

Ernennung von Prof. Dr. Britta Gebhard durch den Präsidenten der Hochschule Nordhausen Prof. Dr. Jörg Wagner im Beisein des Dekans des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Stefan Zahradnik

Ernennung von Prof. Dr. Britta Gebhard durch den Präsidenten der Hochschule Nordhausen Prof. Dr. Jörg Wagner im Beisein des Dekans des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Stefan Zahradnik

Prof. Dr. Britta Gebhard hat ab 1. März diesen Jahres die Professur „Frühförderung“ inne und ist damit derzeit die jüngste Professorin an der Nordhäuser Hochschule. Sie ist Expertin für den Bereich Frühförderung für Kinder mit Entwicklungsbeeinträchtigungen oder drohenden Behinderungen und ihren Familien. Besonderen Fokus legt sie auf Kinder mit motorischen Beeinträchtigungen und chronischen Erkrankungen.

Zuvor war Britta Gebhard wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dortmund im Fachgebiet Frühförderung und Körperbehindertenpädagogik. Darüber hinaus ist sie Schriftleiterin der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „motorik“. Zuletzt war sie als Juniorprofessorin an der Universität Oldenburg im Bereich Pädagogik und Didaktik bei chronischen und progredienten Erkrankungen sowie körperlichen und motorischen Beeinträchtigungen tätig.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte der Wissenschaftlerin sind:

  • die soziale Partizipation von Kindern mit Beeinträchtigungen und chronischen Krankheiten sowie die Validierung von Partizipationsmessinstrumenten,
  • die schulische Inklusion und Re-Integration von Kindern mit körperlich-motorischen Beeinträchtigungen,
  • die qualitative Analyse von Übergangsphasen zwischen Rehaklinik und Schule nach einem Schädel-Hirn-Trauma
  • sowie die Selbstkonzeptentwicklung und bewegungsorientierte Selbstkonzeptförderung.

Ihre zukünftigen Forschungsschwerpunkte in der Interdisziplinären Frühförderung sieht Britta Gebhard darüber hinaus in:

  • der partizipationsorientierten Therapie- und Förderplanung,
  • der Analyse von Wirkfaktoren in der Frühförderung
  • und in der Untersuchung der transdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Akteure in der Frühförderung.

„Ich freue mich an der FH Nordhausen lehren und forschen zu können, um die evidenzbasierte Praxis in der Frühförderung national zu fördern sowie international in den Diskurs einzubringen. Mir ist es ein großes Anliegen, Studierende für praxisorientierte Forschungsprojekte zu begeistern und damit die Effektivität und Effizienz heilpädagogischen Handelns in der Praxis zu erhöhen. Die Interdisziplinäre Frühförderung bietet hierfür ein hervorragendes, von verschiedenen Bezugsdisziplinen geprägtes Lehr- und Forschungsfeld“, erklärt die frisch ernannte Professorin.