PM 49/05: Ministerpräsident auf Kurzbesuch im Kompetenzzentrum der Fachhochschule Nordhausen

Nordhausen (FHPN) Mit einem kräftigen Hammerschlag hatte der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Dieter Althaus, im Mai 2004 den Umbau des Kompetenzzentrums symbolisch eingeleitet. Heute konnte er sich während einer kurzen Visite vom reibungslosen und planmäßigen Fortgang der Arbeiten überzeugen.

 

Noch kurzfristig war der Besuch des Ministerpräsidenten in den dicht gedrängten Terminkalender in Nordhausen hineingezwängt worden. Doch der inhaltliche Zusammenhang war zwingend. Direkt von dem Abfall- wirtschaftszentrum in Nentzelsrode, wo mit Unterstützung der FH Nordhausen ein zukunftsweisendes und für die Bürger kostengünstiges Abfallwirtschaftskonzept umgesetzt werden konnte, fuhr er zur Hochschule, wo die Konzepte mit erdacht wurden. Hier nun ging es in die Baustelle des Kompetenzzentrums, das zukünftig dafür sorgen soll, dass Innovationen der Hochschule nicht nur die Abfallwirtschaft, sondern die gesamte Wirtschaft des Kreises beflügeln.

Der Ministerpräsident zeigte sich erfreut über den Fortschritt der Bauarbeiten. Es ist geplant, das Kompetenzzentrum noch im Dezember diesen Jahres einzuweihen. Die Einladung der Hochschule an den Ministerpräsidenten wurde heute ausgesprochen.

Die Bauarbeiten zu diesem Kompetenzzentrum wurden am 1. November 2004 begonnen. Durch Umbau und Sanierung einer Versuchshalle aus dem Jahr 1954 entsteht ein hochmodernes Zentrum für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in den Themenfeldern Stoffstrom-, Flächen- und Energiemanagement. Das Kompetenzzentrum spiegelt damit die Forschungs- und Lehrinhalte der drei ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge an der FH Nordhausen wider.

Gerade für die von kleinen und mittleren Unternehmen geprägte Wirtschaft Nordthüringens soll mit diesem Zentrum die Möglichkeit geschaffen werden, mit einer konkreten Infrastruktur für Forschung und Entwicklung in Verbindung mit den wissenschaftlichen Kompetenzen der Fachhochschule Innovationen dieser Unternehmen zu fördern. Sie sollen damit fit gemacht werden, um nicht nur als verlängerte Werkbank zu fungieren, sondern eigenständige Produkte zu entwickeln.

Wer sich über den aktuellen Baufortschritt informieren möchte, kann dies auf den Internetseiten der FH Nordhausen tun, wo die Baufortschritte mit einem täglichen Baufoto dokumentiert werden.