Die gestrige Tagung der Vertreter der Akademischen Auslandsämter Thüringens an der FH Nordhausen will dazu beitragen, ein Studium in Thüringen für ausländische Studienbewerber noch attraktiver zu machen.
Nordhausen (FHPN) Vertreter der Akademischen Auslandsämter aller Hochschulen Thüringens und die Fachvertreter des Thüringer Kultusministeriums trafen sich gestern auf Einladung des Staatlichen Studienkollegs an der Fachhochschule Nordhausen. Ziel des Treffens war es, das Verfahren der Zulassung ausländischer Studienbewerber für ein Studium in Thüringen zu optimieren. Das Thüringer Kultusministerium hatte dazu aufgerufen, den Anteil ausländischer Studierender zu erhöhen, schließlich stellt dies ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung Thüringer Hochschulen im internationalen Wettbewerb dar. Damit dies nicht zulasten der hohen Qualitätsansprüche geschieht, stimmten sich die Fachleute ab. Der Rektor der Fachhochschule Nordhausen, Prof. Dr. Jörg Wagner, begrüßte die Vertreter der Akademischen Auslandsämter daher besonders herzlich, unterstützen diese doch die bereits laufenden Bemühungen der FHN, gut qualifizierte ausländische Studienbewerber für ein Studium in Nordhausen zu gewinnen. Wie kann die Qualität von Bewerbungsunterlagen noch besser beurteilt werden? Wie bekommt man möglichst gute Studierende aus dem Ausland, die später einmal Botschafter der deutschen Wirtschaft, Kultur und Sprache sein können? Wie werden die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge auch von ausländischen Studienbewerbern angenommen? All diese Fragen wurden gestern erörtert. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Leiter des Studienkollegs an der FHN, Herrn Lutz Herfurth. Er rief die Teilnehmer am Ende der Tagung auf, in ihren Bemühungen nicht nachzulassen und so den Hochschulstandort Thüringen international noch konkurrenzfähiger zu machen.