Kundenzufriedenheit im Fokus

Drei Projekte im Masterstudiengang Innovations- und Changemanagement beleuchten das Kundenmanagement ihrer regionalen Praxispartner.

Das Modul Kundenbeziehungsmanagement des Masterstudienganges Innovations- und Changemanagement rückt den Kunden in den Fokus: betrachtet den Kundenlebenszyklus, optimiert den Kundenservice, misst die Kundenzufriedenheit, identifiziert kritische Punkte im Leistungsprozess usw. Damit die Studierenden dieses Wissen nicht nur theoretisch erlernen, können Sie den Praxistransfer mit regionalen Wirtschaftspartnern direkt unter Beweis stellen. In diesem Wintersemester hat die Dozentin des Moduls, Dr. Kareen Schlangen, drei Projekte organisiert. Sie wurden im Zeitraum von Dezember 2017 bis Februar 2018 von Teams mit jeweils fünf bis sechs Studierenden bearbeitet:

1. Anwendungstests und Zielgruppenanalyse in Kooperation mit dem HORIZONT Nordhausen eV
Das Unterstützen der innovativen Plattform „sociallook.net“ war Gegenstand des Projektes. Dazu zählten verschiedene Tests der Plattformanwendung sowie das Herauskristallisieren von Kernbotschaften für die Kommunikation mit unterschiedlichen Kundengruppen. „Für mich ist immer wieder die neutrale Sicht von außen wichtig, da ich sie als Entwickler der Plattform kaum noch habe.“, sagt Thomas Rzepus, Ideengeber von Sociallook.

2. Entwicklung einer digitalen Aufklärungskampagne in Kooperation mit der InTraSol GmbH
Elektromobilität und Carsharing ist in aller Munde. Und doch sind viele Fakten den Nutzern und Nichtnutzen unbekannt. Gerade an diesem Punkt will Sebastian Kupfer, Ideengeber des  jungen Nordhäuser Start-up  ansetzen. „Es ist eine wirklich innovativ-witzige Kampagne entstanden, eingebettet in einen strategischen Kommunikationsplan, der jetzt Stück für Stück umgesetzt wird.“, freuen sich die beiden Geschäftsführer Sebastian Kupfer und Eric Benkenstein.  

3. Ursachenanalyse kritischer Ereignisse in der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in Kooperation mit der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH
Das Aufdecken der Vielfalt an Gründen, warum Nordhäuser Bürger den Bus oder die Straßenbahn nicht, wenig oder seltener nutzen, war Ziel des Projektes. Das Team hat sich umgehört, Kunden befragt, beobachtet und selbst getestet, was beim Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel speziell zu Kundenunzufriedenheit führen kann. „Für uns ist das Erfahren von Beschwerden sehr wichtig, darin stecken wertvolle Informationen zum Verbessern unserer Leistungen.“, sagt Manuela Witting, Assistenz der Geschäftsführung.


„Das Organisieren und Bearbeiten von Praxisprojekten ist ein Mehraufwand für Lehrende und Studierende. Die Breite und Tiefe des Lehr- und Lernerfolges wiegt diesen Mehraufwand um ein Vielfaches jedoch wieder auf. Stolz und Selbstsicherheit zeichnet sich ein jedes Mal in den Gesichtern der Studierenden ab, wenn sie die Abschlusspräsentation erfolgreich und begeistert gemeistert haben“, betont Dr. Kareen Schlangen, Dozentin des Moduls und zugleich Leiterin der regionalen Praxisprojekte.