Forschung zu psychischer Gesundheit an der Hochschule Nordhausen geht international

MitarbeiterInnen der Hochschule Nordhausen organisieren unter der Leitung von Prof. Dr. Maria Borcsa die „Qualitative Research on Mental Health conference“ (QRMH7), eine interdisziplinäre, internationale Tagung auf dem Gebiet der Mental Health, in Berlin.

Julia Hille und Prof. Dr. Maria Borcsa, Leiterin des Organisationsteams (v.l.)

Vom 20. bis 22. September 2018 kommen bis zu 400 internationale AkademikerInnen, WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen der ganzen Welt in der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) zusammen, um bei der 7. „Qualitative Research on Mental Health conference“ (QRMH7) ihre Forschung vorzustellen. Die Tagung umfasst eine Vielzahl an Themen der psychischen Gesundheit und Forschungsmethoden. Einer der Keynote-Speaker ist Prof. Dr. Dainius Puras, Sonderberichterstatter des UN-Menschenrechtsrats.
Organisiert wird die 7. QRMH erstmals von Prof. Dr. Maria Borcsa, Professorin für Klinische Psychologie an der Hochschule Nordhausen (HSN) in Zusammenarbeit mit MitarbeiterInnen der EHB und internationalen KollegInnen. Das nationale Organisationsteam ergänzen HSN-MitarbeiterInnen Julia Hille, Prof. Dr. Petra Hiller und Prof. Dr. Andreas Seidel. Dabei entsteht erstmalig eine Kooperation des Instituts für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung sowie des Instituts für Public Management und Governance der HSN.
Mit ihrer sehr spezifischen Ausrichtung auf qualitative Forschung im Bereich der psychischen Gesundheit handelt es sich bei der alle zwei Jahre stattfindenden QRMH um eine einzigartige Veranstaltung. Qualitative Methoden bieten wesentliche Einblicke in relevante Phänomene wie Beziehungen, Macht und soziale Ausgrenzung, die andere Ansätze kaum liefern können. Die QRMH-Konferenzen sind ein multidisziplinäres, internationales Forum, in dem Forschungen, die sich mit solchen Fragen befassen, beleuchtet, diskutiert und hinterfragt werden. Frühere Tagungen erzielten bereits große internationale Aufmerksamkeit, unter anderem von GesundheitsexpertInnen und gesundheitspolitischen EntscheidungsträgerInnen.