Man sieht ja gar nichts!?

Zur Langen Nacht der Wissenschaften können interessierte Besucher ihre eigenen Photovoltaikmodule kostenlos testen lassen.

Zur Langen Nacht der Wissenschaften bietet die Hochschule Nordhausen die Leistungsmessung von Photovoltaikmodulen an.

Photovoltaikmodule sind eine der wenigen technischen Einrichtungen, die ohne bewegliche Teile elektrische Energie bereitstellen können. Diese Bewegungsarmut ermöglicht es Photovoltaikmodulen ihren Dienst trotz Wind und Wetter über 20 Jahre zu verrichten.  Umwelteinflüsse gehen aber auch an Photovoltaikmodulen nicht immer spurlos vorbei. Die Auswirkungen sind jedoch häufig mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Klarheit kann nur eine Leistungsmessung unter einem Sonnensimulator mit definierten und reproduzierbaren Testbedingungen bringen.

Da ein Betreiber einer Photovoltaikanlage in der Regel keinen Sonnensimulator besitzt, bietet das Institut für Regenerative Energietechnik der Hochschule Nordhausen zur Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag, den 22. November 2019 die Leistungsmessung von Photovoltaikmodulen an. In der Zeit von 19 bis 23 Uhr können Privatpersonen ihre Photovoltaikmodule mit ins August-Kramer-Institut (Gebäude 28) bringen und die aktuelle Nennleistung kostenfrei unter Standardtestbedingungen bestimmen lassen. Anhand der Strom-Spannungs-Kennlinie und einer Sichtprüfung können außerdem Fehlerursachen aufgezeigt werden. Außerdem werden mit Hilfe von praktischen Beispielen typische Schadensbilder dargestellt und Möglichkeiten, versteckte Fehler aufzudecken vorgestellt.

Den Fragen, was Photovoltaik ist, wie viel wir davon brauchen und ob sich das lohnt geht der Vortrag „Solarplatten – lohnt sich das überhaupt?“  um 20:30 Uhr und um 23:30 Uhr im Seminarraum 31, Gebäude 34 auf den Grund.