Kick off-Meeting zum offiziellen Start des Forschungsvorhabens „CarboMass"

Das Förderprogramm „REGION.innovativ“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt regionale Bündnisse, sich neuen Forschungs- und Innovationsthemen zu widmen und mit neuen Partnern zusammenzuarbeiten. Mit dabei ist das von der HSN neu eingeworbene 3-jährigen Forschungsvorhaben „CarboMass – Regionale Kreislaufwirtschaft zur lokalen Wiederverwendung von Klärschlamm und Biomasse mit optimierter CO2-Bilanzierung“.

Prof. Dr. rer. nat. Uta Breuer und Prof. Dr. Elmar Hinz im Gespräch mit Ministerpräsident Bodo Ramelow (Foto: Marco Kneise / Thüringer Allgemeine)

Prof. Dr. rer. nat. Uta Breuer und Prof. Dr. Elmar Hinz im Gespräch mit Ministerpräsident Bodo Ramelow (Foto: Marco Kneise / Thüringer Allgemeine)

Kick off-Meeting zum offiziellen Start des Forschungsvorhabens „CarboMass " (Foto: Tina Bergknapp)

Kick off-Meeting zum offiziellen Start des Forschungsvorhabens „CarboMass " (Foto: Tina Bergknapp)

Kick off-Meeting zum offiziellen Start des Forschungsvorhabens „CarboMass " (Foto: Tina Bergknapp)

Kick off-Meeting zum offiziellen Start des Forschungsvorhabens „CarboMass " (Foto: Tina Bergknapp)

Neben einer technischen Zielstellung – der rohstofflichen und energetischen Verwertung von Klärschlämmen und Kompost zu einem neuen Bodensubstrat für die Rekultivierung von Bergbaufolgelandschaften, Industriebrachen, Deponien und kommunalen Flächen – wird auch die kommunale Machbarkeit, Optimierung der Kreislaufwirtschaft und der erforderliche Wissenstransfer der Ergebnisse eine übergeordnete Rolle spielen.

Für die Umsetzung des Verbundvorhabens hat sich ein starkes regionales Forschungsbündnis aus sechs Partnern der Wissenschaft, Wirtschaft und auf kommunalen Ebene zusammengeschlossen. Diese sind für die Hochschule Nordhausen das ThIWert (Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe) und IPMG (Institut für Public Management und Governance) und aus dem regionalen Umfeld der Industriepartner IMM-Industrieabbrüche und Metallrecycling Menteroda GmbH & Co. KG sowie die kommunalen Partner mit dem Landkreis Nordhausen, die Landgemeinde Stadt Bleicherode, der Abwasserzweckverband Bode-Wipper in Bleicherode sowie der Wasserverband Südharz aus Sachsen-Anhalt.

Ideengeber für das Projekt war das Unternehmen Industrieabbrüche und Metallrecycling Menteroda GmbH & Co. Betriebs KG (IMM), welches aus sich einer Praxisproblematik heraus an die Hochschule wandte.

Bei einem gemeinsamen Kick-Off Meeting der Verbundpartner am 21.07.2021 machte Thüringens Ministerpräsident Ramelow in seinem Grußwort, auch angesichts der aktuellen Umweltkatastrophen, deutlich, wie enorm wichtig der technische Fortschritt ist, um eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und damit nicht nur eine Stärkung der Region, sondern auch eine Verbesserung der generellen Umweltsituation zu forcieren.