Internationale Studierende für die Region

Internationale Studierende sollen nach ihrem Studienabschluss als hochqualifizierte Fachkräfte den Unternehmen in der Region zur Verfügung stehen. Die Hochschule Nordhausen setzt ihre Aktivitäten auf diesem Gebiet fort und hat ein Kooperationsabkommen mit bewährten lokalen Akteur(innen) geschlossen.

Drei Studierende sitzen auf dem Campus und unterhalten sich

Internationale Studierende sollen in der Region Nordthüringen gehalten werden (Foto: Tina Bergknapp)

In Zusammenarbeit mit der Kommunalen Netzwerkstelle Fachkräftesicherung (KNF) und dem Projekt „Europa-Service zur Förderung transnationaler und interregionaler Zusammenarbeit Nordthüringen (ESN)“ des Landkreises Nordhausen lässt die Hochschule Nordhausen das Projekt „InSAR – Internationale Studierende als Arbeitnehmer für die Region“ neu aufleben. Dabei kann auf die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem Europa Service Nordthüringen, mit dem die Hochschule Nordhausen bereits 2017 ein Kooperationsabkommen im Rahmen des InSAR Projekts geschlossen hat, aufgebaut werden.

Ziel des Projekts ist, eine frühestmögliche Verbindung zwischen internationalen Studierenden und Arbeitgebern in Nordhausen und Umgebung herzustellen, um diese bereits während des Studiums an regionale Unternehmen zu binden und auch nach dem Studium durch gute berufliche Perspektiven in der Region zu halten. In den Jahren 2015 bis 2020 konnten dadurch zahlreiche Praktikumsplätze, Nebenjobs und Abschlussarbeiten in Unternehmen an Studierende vermittelt werden. Zusätzlich fanden in diesem Zeitraum diverse Bewerbungsworkshops und Unternehmensbesuche statt.

Um die bisher durch die Hochschule Nordhausen aufgebauten Strukturen und das Projekt InSAR nachhaltig zu verstetigen, haben sich die drei Kooperationspartner zusammengeschlossen, mit dem Ziel der Abwanderung hochqualifizierter Fachkräfte entgegen zu wirken und zusätzlich den Verbleib in Nordthüringen zu fördern. Ein weiteres Ziel ist die Sensibilisierung und Öffnung von Unternehmen in der Region für internationale Studierende und Beschäftigte. Um das Vorhaben erfolgreich umzusetzen, sollen Unternehmen angesprochen werden, die Beschäftigungsmöglichkeiten für internationale Studierende und Graduierte zur Verfügung stellen, Bewerbungstrainings und Beratungen angeboten sowie diverse Informationsveranstaltungen und Unternehmensbesuche organsiert werden. Hierbei steht die Unterstützung bei der Vermittlung und beruflichen Integration von internationalen Studierenden in Unternehmen (z.B. durch Praktika/ Abschlussarbeiten, Berufseinstieg) im Vordergrund.

Unternehmen, die das Vorhaben unterstützen möchten und Interesse an einer Zusammenarbeit haben, können sich gerne direkt beim Europa Service Nordthüringen unter der Telefonnummer 03631/9143014 oder per E-Mail infoesn-europa.de melden.