"Ein jeder Gast und jede vertretene Institution habe sich auf die eigene Art in und für Nordhausen engagiert", sagte Bürgermeisterin Alexandra Rieger. Sie erklärte: "Die breite Bürgergesellschaft prägt das Klima unserer Stadt, und oft sind die Anwesenden auch diejenigen, an die sich die Verwaltung richtet."
Der Jahresempfang wurde zweisprachig gestaltet, um den internationalen Gästen gerecht zu werden. Im Rahmen der internationalen Projektwoche waren mehr als 30 Forschungs- und Lehrkräfte aus 18 Ländern in den Südharz gereist. Der Blick über den Nordhäuser Tellerrand ist seit 25 Jahren ein wichtiger Bestandteil der Hochschule Nordhausen und hat sich gemeinsam mit ihr weiterentwickelt. Das Hauptziel dieser Initiative ist die Vernetzung und die Hoffnung, angehende Ingenieure, Informatiker und Techniker durch internationale Kontakte nach Nordhausen zu ziehen. Der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften ist weiterhin immens.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, plant die Hochschule Nordhausen, die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen auf dem Campus weiter auszubauen und ein "Studium Praxis Plus" anzubieten, das einem dualen Studium ähnelt. "Die Zukunft liegt zweifellos in der internationalen Ausrichtung", betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Wagner.
Der erfolgreiche Jahresempfang von Hochschule Nordhausen und Stadt Nordhausen unterstreicht die immense Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, der Stadtverwaltung und der Nordhäuser Gesellschaft. Durch den Austausch von Wissen und Ideen sowie die Förderung internationaler Beziehungen wird Nordhausen als attraktiver Standort für hochqualifizierte Fachkräfte gestärkt und weiterentwickelt.