"Stolzfaktor ersetzt Neidfaktor", LEG-Geschäftsführer Andreas Krey fordert Nordthüringer Wirtschaft zu berechtigtem Optimismus auf

Nordhausen (FHPN) Gestern sprach der Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen, Andreas Krey, im Rahmen der Impulse-Vortragsreihe über die "Zukunftsregion Nordthüringen" an der Fachhochschule Nordhausen.

Im Rahmen der Vortragsreihe "Impulse", die von Fachhochschule, Stadt Nordhausen und dem Wissenschaftlichen Verein - Förderverein der Fachhochschule Nordhausen getragen wird, zeichnete der Referent ein positives Zukunftsbild der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region Nordthüringen. "Die Zahlen sprechen für Thüringen", wurde der Redner in Anwesenheit von vielen Vertretern der Nord-häuser Wirtschaft und Politik, darunter auch Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke, nicht müde zu beto-nen. Dies begründete er an den vielen Vorteilen, die der Freistaat im Wettbewerb mitbringt. Neben der zentralen Lage, die sich besonders auf die Autozulieferbranche positiv auswirke, weist Thüringen bereits jetzt viel versprechende Wachstumszahlen auf. Der - wenn auch zu langsam fortschreitende - Ausbau der BAB 38 wird besonders der nördlichen Region zusätzliche Impulse geben. Doch sei dieser Fortschritt kein Selbstläufer, warnte Andreas Krey. Der anstehende Generationenwechsel in vielen Unternehmen muss mit Umsicht erfolgen, die regionalen Kooperationen müssen ausgebaut werden, um strategische Planungen auch im internationalen Wettbewerb voranzutreiben und alle Beteiligten müssen einen langen Atem mitbringen. Hinsichtlich schlechter demografischer Werte warnte der Referent vor Miesmacherei, schließlich folge die Wirtschaft auch psychologischen Gesetzen und dies müsse durch einen berechtigten Optimismus genutzt werden. Lob hatte der Referent am Ende seiner Rede für die Fachhochschule Nordhausen parat. Diese bringe sich durch das August-Kramer-Institut innovativ in die Region ein und zeige durch ihre internationale Ausrichtung den Zukunftsweg für die wirtschaftliche Entwicklung auf, denn auch kleine und mit-telständische Unternehmen müssten sich innovativ und international aufstellen. Im Anschluss seines Vortrages stellte der Redner sich offen den vielen Fragen der Gäste.

 

Pressemitteilung

Nr. 033/2006