Internationale Hochschule:

Mit der Vorstellung der Projektergebnisse am heutigen Freitag auf dem Campus ging die größte und zugleich erfolgreichste Internationale Projektwoche der FH Nordhausen zuende.

Lehrende, Studierende und auch interessierte Bürger drängten in die beiden größten Hörsäle der Hochschule, um sich - auf Englisch natürlich - von den Ergebnissen der einzelnen Projektgruppen berichten zu lassen.

So voll hatte selbst der Rektor der FHN, Prof. Dr. Jörg Wagner, den größten Hörsaal der Hochschule noch nicht gesehen. Ein riesiges Interesse herrschte unter den Studierenden, so dass trotz eilig herbei geholter Stühle, viele Besucher die Präsentationen stehend verfolgen mussten. Wie umfangreich die Themenstellungen waren, zeigte ein Blick in das Präsentationsprogramm. Von "Alternative Energy Strategies" über "The Power of brands", eine Studie zur Positionierung neuer Markenartikel bei den Verbrauchern, bis hin zu dem Projekt Arbeitsmotivation "Motivation and work", wurden Schwerpunkte aller Studiengänge der Nordhäuser Hochschule von den internationalen Gastdozenten mit interessanten Themen bedient. Dabei ist dies nur eine kleine Auswahl dessen, was die über 300 Studierenden in den Hörsälen präsentierten. Engagiert und motiviert hatten die Arbeitsgruppen die letzten fünf Tage auf dem ganzen Campus verteilt, viele dank des sehr schönen Wetters auch im Freien, ihre Projektthemen bearbeitet. Neben den streng wissenschaftlichen Themen galt es auch, Einblicke in die fremden Kulturen zu gewinnen. Unter "Cultural Studies" präsentierte eine studentische Tanzgruppe irische Volkstänze, die sie nach nur einer Woche Training auf hohem Niveau den begeisterten Zuschauern vorführen konnte.

Vorgestellt wurden die Projektergebnisse von den Studierenden selber. Die Gastlehrenden zeigten sich dabei stark beeindruckt von den guten Fremdsprachkenntnissen der Nordhäuser Studierenden. Zudem wurde von allen internationalen Gästen die Freundlichkeit der Nordhäuser im täglichen Leben hervorgehoben, die mit dazu beigetragen hat, dass Nordhausen und die Hochschule sich als gute Gastgeber präsentieren konnten. Die Chance sich als dynamische Hochschule in einer attraktiven Region so vielen Gästen aus aller Welt zu präsentieren, hat die Hochschule auch durch die Unterstützung von Institutionen der Region genutzt. Diese haben es durch ihr Engagement ermöglicht, den internationalen Gästen ein umfangreiches und attraktives Beiprogramm bieten zu können. Besichtigungen des Technologieparks und des Abfallwirtschaftszentrums in Nentzelrode sowie ein Besuch des Theaters Nordhausen rundeten das Programm für die Gastdozenten ab.

"Mit dieser guten Resonanz von allen Seiten im Rücken ist der Ehrgeiz und die Motivation für nächstes Jahr sehr groß", so der Organisator der Internationalen Projektwoche an der FHN, Thomas Hoffmann.

 

Nr. 048/2006 vom 12.05.2006