Nordthüringen soll Innovationszentrum für Baustoffe werden - Startforum an der Fachhochschule Nordhausen

Nordhausen (FHPN) Den Reichtum Nordthüringens an mineralischen Rohstoffen für die Region bestmöglich zu nutzen, hat sich ein Verbund aus 13 regionalen Unternehmen und fünf Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen auf der gestrigen Auftaktveranstaltung an der Fachhochschule Nordhausen zum Ziel gemacht.

 

"Netzwerk Kooperationsverbund Baustoffe - Produkt- und Technologieentwicklung" lautet der das Vorhaben umschreibende Titel des Verbundes. Ziel des Verbundes ist, alle Nordthüringer Kompetenzen auf dem Gebiet der Baustoffe zu bündeln. Derer gibt es viele in der erweiterten Region. Allein elf baustoffgewinnende bzw. verarbeitende Betriebe sind rund um Nordhausen angesiedelt. Der Fokus ist dabei gerichtet auf die Entwicklung neuartiger Baustoffe. Umweltfreundlichkeit, Energieeffizienz und natürlich Haltbarkeit. Gerade für die Fachhochschule Nordhausen ist das Projekt von besonderem Interesse. In dem neuen Studiengang Umwelt- und Recyclingtechnik wird schließlich der Bereich Baustoffrecycling bedient. Daher tritt die Fachhochschule Nordhausen dem Kooperationsverbund nun als sechste Wissenschaftseinrichtung bei. Langfristig erhoffen sich die Partner, den Baustoffen aus Nordthüringen einen Wettbewerbsvorteil durch seinen Qualitätsvorsprung zu verschaffen.

 

Nr. 061/2006 vom 21.06.2006