Der Studiengang Gesundheits- und Sozialwesen wurde im Wintersemester 2002 gestartet und ist auf ein achtsemestriges Studium ausgerichtet. Genau so lange brauchte auch der frischgebackene Diplom-Sozialarbeiter Guder für sein Studium. Mit seinen erst 23 Lebensjahren kann er damit auf eine gradlinige Ausbildung verweisen. Seinen Studienerfolg führte er auch auf die guten Studienbedingungen an der FH Nordhausen zurück. Die Nordhäuser Hochschule hat keinen anonymen Massenbetrieb, sondern bietet den Studierenden gute Kontakte zu allen Lehrenden. In Nordhausen ist es normal, dass Professoren selbst ihre Handynummer den Studierenden geben, um im Bedarfsfall erreichbar zu sein. Seine berufliche Zukunft sieht Andreas Guder durchweg positiv. In seinem Schwerpunktgebiet, der Klinischen Sozialarbeit/Rehabilitation, herrscht große Nachfrage nach studierten Sozialarbeitern. Bereits heute, am Tage der Urkundenübergabe, lagen dem jungen Mann bereits mehrere Angebote, so auch die einer Suchtberatungsstelle bei München, vor. Ob er sich hierüber angesichts der immer noch hohen Arbeitslosigkeit wundere, entgegnete Guder nur: "Eigentlich nicht, denn dank der guten Einführung in mein zukünftiges Berufsfeld durch die FHN bin ich schließlich sofort einsetzbar".
Nr. 072/2006