Studierende vollenden Kennzahlen-Berichtsbogen für die Diakonie

Zwei Diplomandinnen der Fachhochschule Nordhausen (FHN) haben ihre spezifische Kennzahlen-Entwicklung für die Herrnhuter Diakonie erfolgreich zum Abschluss gebracht. Während des nun erfolgten Diplomkolloquiums waren sich alle Beteiligten einig. Der erste Grundstein für ein softwaregestütztes Kennzahlensystem in der Sozialwirtschaft ist gelegt. Die FHN setzt hiermit weiter Zeichen im Bereich der praxisorientierten Ausbildung.

"Es ist vollbracht, die Kennzahlen für die Herrnhuter Diakonie stehen", so Prof. Dr. Bernd Schwien von der FHN. Katja Hoffmann und Manuela Hoffmann haben ihre Balanced Scorecard für die Herrnhuter Diakonie in enger Abstimmung mit Vorstandsmitglied Stephan Wilinski entwickelt und vorgestellt. Auf Kennzahlenbasis wurden hier sozialwirtschaftliche Ursachen-Wirkungsketten entwickelt, die der Geschäftsführung aus Herrnhut wichtige Hinweise für sinnvolle Handlungsweisen und Strategien zur Steuerung ihrer Einrichtungen liefern. Neu ist die differenzierte Anwendung solcher Steuerungsmechanismen in der Sozialwirtschaft und genau hier setzt der Studiengang Sozialmanagement der FHN mit diesem ersten Grundbaustein für die Diakonie an. Im Mittelpunkt standen die Gesamteinrichtung sowie die Altenpflege-, Behinderten- und Internatsbereiche. Das Projekt wurde unterstützt von dem ADDISON Vertriebszentrum Berlin, einer großen Buchhaltungs-, Kostenrechnungs- und Controlling-Softwaregesellschaft. Geschäftsführer Bernd Kutz möchte die Ergebnisse jetzt schrittweise in die Programmstruktur der Firma integrieren. Hierfür soll die Zusammenarbeit mit der FHN vertieft werden.

Nr. 086-2006