Sechste Internationale Projektwoche der FH Nordhausen vom 26. - 30.04.04

Nordhausen (FHPN) Pünktlich zur Landesgartenschau erwartet die FH Nordhausen 21 Gastprofessoren aus 9 Staaten. Allerdings werden die Gäste der Fachhochschule nicht nur die Blütenpracht bewundern, sondern mit den Studierenden eine Woche lang an interdisziplinären und an fachbezogenen Projekten arbeiten. Arbeitssprache ist selbstverständlich Englisch, auch wenn die Gastlehrenden aus Großbritannien, Finnland, Irland, Spanien, Polen, Litauen, Belgien, den Niederlanden und den USA stammen.

Die FH Nordhausen führt ihre nunmehr sechste Internationale Projektwoche durch. Ziel der Internationalen Projektwoche ist die Internationalisierung des Lehrangebotes vor Ort in Nordhausen. Interkulturelle Kompetenz ist heutzutage ein wichtiges Entscheidungs-kriterium bei der Einstellung von Hochschulabsolventen. Letztendlich ist die internationale Erfahrung ausschlag-gebend dafür, ob jemand einen interessanten Arbeitsplatz findet oder nicht. So ist das Angebot für alle Studierende, eine Woche lang Fachveranstaltungen in fremder Sprache zu besuchen und sich dabei auch mit anderen Lehr- und Lernformen vertraut zu machen, ein entscheidender Beitrag zur Internationalisierung der gesamten Fachhochschule.

Die Lehrveranstaltungen finden jeweils halbtags statt, in der übrigen Zeit arbeiten die Projektgruppen selbständig weiter. Am Montag, dem 26. April um 9 Uhr wird die Internationale Projektwoche eröffnet, und Freitag, 30. April, werden die Ergebnisse der Projektarbeit von 10 bis 13 Uhr im Hörsaalgebäude vorgestellt.

Die Gründungssommerakademie der Thüringer Existenzgründer Initiative GET UP sowie ein Projekt zur Globalisierung von Prof. Dr. Wolfgang König sind ebenso in die sechste Internationale Projektwoche integriert wie eine Studienfahrt von 13 Studierenden an eine Partnerhochschule in Katowice (Polen).

Besonders freut sich Thomas Hoffmann, Referent für Internationales an der Fachhochschule, darüber, dass einige Lehrende schon zum sechsten Mal nach Nordhausen kommen und damit die Entwicklung der Fachhochschule vom ersten Jahr an haben mitverfolgen können. Auch für die Region ist es wichtig, dass Professoren beispielsweise aus London die Treue halten und auch in ihrer Heimat für Nordthüringen werben. Übrigens ist die Nordhäuser Konzeption schon von einigen Partnerhochschulen übernommen worden, was von der europaweiten Anerkennung der an der Fachhochschule geleisteten Arbeit zeugt.

 

Pressemitteilung 22/2004