Bewerbungen um einen Studienplatz an der Fachhochschule Nordhausen haben begonnen

Studiengänge stark nachgefragt, Plätze in der Technischen Sanierung als aussichtsreicher ingenieurwissenschaftlicher Studiengang

Seit dem 15. Mai 1999 herrscht im Studien-Service-Zentrum der FHN Hochbetrieb. Neben der arbeitsintensiven Vorbereitung der Prüfungsperiode in den Studiengängen Betriebswirtschaft, Sozialmanagement und Technische Sanierung am Ende des zweiten Fachsemesters erfordern die Anmeldungen für Studienplätze die ganze Kraft des Teams um Studien-Service-Zentrum-Leiter Dr. Walter Prax.

Die Studiengänge Betriebswirtschaft und Sozialmanagement sind auch in diesem Jahr die "Renner". Ca. 50 Studienplätze im Bereich der "Betriebswirtschaft" und ca. 50 Studienplätze im Studiengang "Sozialmanagement" stehen an der FHN für die Studieninteressenten im Wintersemester 1999/2000 zur Verfügung. Die Anfragen übersteigen diese Zahlen bereits bei Weitem. Sollten mehr Bewerbungen als Studienplätze vorhanden erfolgen, greifen die Kriterien des lokalen NC-Verfahrens, die gute Noten und Wartezeiträume berücksichtigen. Dr. Prax geht davon aus, daß bis zum Ende der Anmeldefristen, im 15. Juli 1999, noch so viele Bewerbungen kommen werden, daß, wie im Vorjahr, nicht allen Studierwilligen im gewünschten Fach Plätze zugewiesen werden können.

Für ingenieurwissenschaftlich Interessierte bildet der Studiengang "Technische Sanierung" mit einem interessanten Curriculum und hervorragenden Berufsaussichten ein zukunftsorientiertes Berufsfeld. Vielen jungen Leuten, so die Rektorin der Fachhochschule Nordhausen, Frau Professor Rauschhofer, ist noch nicht bekannt, wie stark die Nachfrage nach Ingenieuren, insbesondere in innovativen Bereichen zunimmt. Aus diesem Grund will die FHN über dieses Berufsfeld mit einer weiteren Informationsveranstaltung orientieren, die für Mitte Juni geplant ist. Frau Professorin Dr. Schade, die Professorin für diesen Studiengang, schildert die Ziele des Studiums wie folgt: Mit dem Studiengang Technische Sanierung sollen Fachleute mit solidem Fachwissen auf den Gebieten Verfahrenstechnik und Landschaftstechnologie herangebildet werden. Nach Abschluß des Studiums kann der Absolvent/die Absolventin eine hohe Kompetenz zur Bewältigung der ökologischen Folgen der Industrialisierung aufweisen. Ziel soll es dabei sein, den Studierenden eine fundierte Ausbildung auf den Gebieten der Altlastenbewertung, der Sanierungsverfahren und der Abfallwirtschaft zu vermitteln. Die komplexe Sanierung von Bergbaustandorten stellt hierbei einen regionalspezifischen Schwerpunkt dar. Durch die Einbeziehung der Landschaftstechnologie sollten die Studierenden lernen, neugewonnene Landschaftsgebiete zu renaturieren und dafür nachfolgende Nutzungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die Bewahrung und Wiederherstellung einer intakten Umwelt ist ein wichtiges Hauptziel dieses aussichtsreichen und zukunftsorientierten Studiengangs.

Wer neugierig geworden ist, kann sich an das Studien-Service-Zentrum, Tel. 03631/420-222, wenden, das allen Interessenten Informationsmaterial zur Verfügung stellen kann.

 

Pressemitteilung 23/1999