Erfolgreiches Kolloquium

Nordhausen (FHPN) Knapp 50 Teilnehmer waren der Einladung des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften gefolgt und informierten sich während eines eintägigen Kolloquiums am 13.12.2004 über Erfahrungen und Konzepte zu Geodateninformationssystemen.

Zunächst wurden die Ergebnisse der zwischen September bis Dezember 2004 durchgeführten "Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Geodateninformationszentrums (GDIZ) im Kompetenzzentrum der FHN" vorgestellt. Das GDIZ sieht sich als Netzknotenpunkt und Portal für Geofachdaten und bietet sich als Plattform für die Verbreitung von Informationen in Foren, Kolloquien u. ä. an. Das GDIZ ist Kooperationspartner für Forschung, Standort für Beratung, Bildung/Weiterbildung sowie Qualifizierung insbesondere mit regionalem Bezug zu Nordthüringen und eröffnet den Studenten eine praxisorientierte, fachübergreifende Ausbildung.

Die weiteren Vorträge spannten einen Bogen von anwendungsorientierten Beispielen im kommunalen und privatwirtschaftlichen Bereich. So stellte die Hydrogeologie Nordhausen (HGN) ihre Erfahrungen im Bereich Geodaten, Geofachdaten und Geoinformationssysteme an konkreten Anwendungsbeispielen dar und die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) stellte in einem Ausblick das Pilotprojekt mit der Stadt Ellrich vor.

Abschließend wurden von Herrn Norbert Stuth (Studiengang Flächen- und Stoffrecycling) die Ziele bei der Errichtung eines Geodateninformationszentrums und seine Rolle bei der Erhebung, Pflege und Anwendung von Geofachdaten erläutert. Dieses Zentrum setzt den Schwerpunkt auf die Unterstützung von Kommunen und Verwaltungsgemeinschaften, aber auch der mittel-ständischen Wirtschaft im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zur Verbesserung der allgemeinen Informationspflicht.

In der Nachbereitung konnten mit den Vertretern des Katasteramtes Artern, den Versorgungsträgern und der an der zukünftigen Erstellung des Geodateninformations-zentrums beteiligten Kooperationspartner die weiteren Arbeitschritte festgelegt werden. Ziel ist es, das Zentrum bis zum September 2005 zu errichten.

 

Pressemitteilung 96/2004