Damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass der Verein Räumlichkeiten in einem Studentenwohnheim erhält, in dem die Babys, Kleinkinder und Kinder von Studierenden von Freiwilligen beaufsichtigt werden, während ihre Mütter oder Väter studieren.
Ausdrücklich soll dieses Angebot keine Konkurrenz zu bestehenden Kinderbetreuungsangeboten im Stadtgebiet sein, sondern eine wichtige Ergänzung. So ist auch während der Öffnungszeiten der Kinderkrippen, -gärten und -horte nicht an eine Betreuung gedacht. Vielmehr zielt das Angebot auf die Randzeiten, insbesondere in den Nachmittags- und Abendstunden, wenn alle anderen Einrichtungen geschlossen sind. Getragen wird das Engagement von der Elterninitiative "Campuszwerge e.V.". Hinter diesem Namen stehen Studierende und Mitarbeiter der FHN, die auch den Studierenden mit kleinen Kindern und ohne familiäre Unterstützung vor Ort ein Studium ermöglichen wollen.
Das Projekt ist Teil einer langfristigen Strategie, die Fachhochschule zu einem FFH-Gebiet zu entwickeln. Doch sollen hier nicht Flora und Fauna geschützt werden. Vielmehr steht die Abkürzung für eine familienfreundliche Hochschule. Die Kinderbetreuung zu gewährleisten ist dabei ein erster Schritt.
Pressemitteilung 53/2003