Tag der offenen Tür an der FH Nordhausen - Die Hochschule wettet gegen Stadt und Region

Nordhausen (FHPN) Die Fachhochschule Nordhausen öffnet ihre Türen und präsentiert sich mit einem umfangreichen Info und Begleitprogramm am Samstag, 27. April 2002, von 09.30 bis 15.00 Uhr allen Studieninteressenten und der interessierten Öffentlichkeit. Alle Einrichtungen, von den zahlreichen Laboren über die Bibliothek bis zum Sprachlabor, sind zu besichtigen. Auch die Wohnheime und die Mensa stehen offen, um Studentenleben "hautnah" zu erleben. Wer also sich dafür interessiert, was sich auf dem Gelände der ehemaligen Ingenieurschule für Landtechnik inzwischen alles getan hat, ist herzlich eingeladen; und um den letzten Anstoß für einen Besuch zu geben, will die Hochschule gegen die Stadt wetten.

Der an allen Thüringer Hochschulen traditionelle Tag der offenen Tür ist ein Angebot an Studieninteressenten, sich aus erster Hand über das Studienangebot der einzelnen Hochschulen zu informieren. Es gilt die Hochschule und ihre Lehrenden, aber auch die Studienbedingungen selbst in Augenschein zu nehmen. Das große Spektrum der Studiengänge im Freistaat soll dargestellt werden.

Die junge FHN kann in diesem Bereich mit einem innovativen Studienangebot aufwarten. Dies reicht von der klassischen Betriebswirtschaft über den (nur in wenigen Hochschulstädten angebotenen) Studiengang Sozialmanagement bis hin zu Flächen- und Stoffrecycling sowie Technische Informatik, der gerade zum vergangenen Wintersemester begonnen wurde. Für alle Studiengänge stehen am Veranstaltungstag kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Über den Tag verteilt werden Professoren in Kurzvorträgen die Studiengänge vorstellen und persönlich die Besucher betreuen.

Selbstverständlich können nicht nur Fachfragen, sondern auch alle sonstigen Aspekte rund ums Studium vor Ort geklärt werden. Informationsstände des Studien-Service-Zentrums und des Studentenwerkes geben Einblick in Immatrikulation und BAföG. Auch sind kompetente Ansprechpartner vor Ort, um spezielle Fragen, wie Zulassungsvoraussetzungen oder BaföG-Richtlinien zu klären. Auch für die allgemein an der Hochschule interessierte Öffentlichkeit bieten sich an diesem Tag spannende Einblicke. Alle Labore, vom Computer- über das Sprachlabor bis zu den naturwissenschaftlichen Laboren, laden zur Besichtigung ein und zeigen beispielhaft ihre Leistungsfähigkeit.

 

Den gesamten Tag über werden kleine Workshops und interessante Experimente durchgeführt. So kann man u.a. die Härte seines Trinkwassers testen, Hefemikroben im Brot untersuchen oder in Grundzügen lernen, wie eine Web-Site aufgebaut wird und wie man MP3-Musikdateien auf seinen Rechner runterladen kann. Als besonderes "Bonbon" ist den gesamten Tag kostenfreies Surfen im Internet möglich.

Neben den Laboren stehen auch alle anderen Einrichtungen der FHN den Besuchern offen. So kann man in der Bibliothek in Zeitschriften und Zeitungen und mehr als 22000 Büchern schmökern wie auch das Gelände mit seinen vielfältigen Gebäuden und Grünflächen erkunden. Studentenrat und Studentenclub stellen sich und ihre Arbeit vor.

 

Auch die für den Studentenalltag so wichtigen Einrichtungen wie die Wohnheime auf dem Campus, stehen den Besuchern offen. Die Mensa bietet von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr einen Mittagstisch zu günstigen Preisen. Vor dem Hörsaalgebäude werden zudem Würstchen zu studienfreundlichen Preisen angeboten. Damit alle Besucher auf Ihre Kosten kommen, hat die FH Nordhausen mit Unterstützung von Vereinen und Initiativen der Region ein buntes Begleitprogramm ausgearbeitet. So stehen sportliche Turniere ebenso auf dem Programm wie Modellflugzeug, Rad- und Motorsportvorführungen und Karate-Einlagen. Das Theater Nordhausen zeigt wie es in der Maske zugeht und der Wissenschaftliche Verein informiert über seine Aktivitäten.

 

Neu ist auch die Hochschulwette: Die FHN wettet, dass die Besucher es am 27. April nicht schaffen werden, den Betrag von 400 Euro zu spenden, damit die Hochschule eine Bücherkiste aus der Aktion der Thüringer Allgemeinen einer Kindereinrichtung der Region spenden kann. Sollte das Geld zusammenkommen und damit die Wette verloren hat sich der Rektor, Prof. Dr. Christian C. Juckenack, bereit erklärt, sich einen Abend in den "Kulturdienst" der Stadt zu stellen und in einer Aufführung des Theaters Nordhausen mitzuwirken. An der genauen Rolle wird derzeit von den Dramaturgen des Theaters noch gebastelt. Fest steht aber, dass bei einer verlorenen Wette der Rektor in einer Aufführung des Musical "Evita" von André Lloyd Webber eine kleine Rolle übernehmen wird. Geplant ist der Auftritt für eine Aufführung im Juni.

 

Pressemitteilung 22/2002