Erfolgreicher Impulse-Vortrag an der FH Nordhausen

Nordhausen (FHPN) Auf gute Resonanz insbesondere bei Bürgerinnen und Bürgern der Region fiel der gestrige Vortrag im Rahmen der Impulse-Reihe, der sich mit dem komplexen Thema Elektrosmog auseinandergesetzt hat.

Der Referent, Dr.-Ing. Gerd Friedrich, Geschäftsführer der Forschungsgemeinschaft Funk aus Bonn stellte zu Beginn seiner Veranstaltung kurz seine Institution vor. Die Forschungsgemeinschaft Funk wurde vor knapp 10 Jahren eingerichtet, um die wissenschaftliche Erforschung der elektromagnetischen Felder und ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu koordinieren und die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren.

 

Tatsächlich besteht aus seiner Sicht ein großes Informationsdefizit und Unkenntnis über ihre Wirkungsweise. Diese Unkenntnis gepaart mit den bis zu 2500 Presseberichten über Elektrosmog und seine Gesundheitsgefahren pro Monat, haben zu einer großen Unsicherheit in der Bevölkerung geführt. Meinungsumfragen belegen, dass diese Ängste sich quer durch alle Bevölkerungsschichten zieht, insbesondere aber ältere Menschen und durch z.B. Sendeanlagen direkt Betroffene berührt.

 

Insgesamt mehr als 100 Mio Euro wurden in den vergangenen vier Jahren weltweit für Forschungen ausgegeben, um mögliche Gesundheitsrisiken aufzuspüren. Laut der Kenntnis von Dr. Friedrich konnte aber bis jetzt die gesundheitliche Gefährdung bei Einhaltung der Grenzwerte nicht nachgewiesen werden. Die derzeit in Deutschland vorgeschriebenen Grenzwerte sind aus seiner Sicht deshalb als sicher anzusehen; eine Verschärfung hätte keine wissenschaftliche Begründung, sondern wäre eine politische Übereinkunft mit welchem Sicherheitsfaktor man zukünftig diese Technologie weiter betreiben will. In der abschließenden Diskussion erläuterte Dr. Friedrich, wo Interessierte nähere Informationen einholen können. Hier nochmals die Internetadresse: www.fgf.de

 

Pressemitteilung 24/2002