Für Claudia Heinemann war es im Herbst 1998 genau der richtige Zeitpunkt, dass die FH Nordhausen für die Region Nordthüringen ein Bildungsangebot für Studieninteressenten unterbreitete. Die Möglichkeit, in ihrem Heimatort zu studieren, hat letztendlich den Ausschlag gegeben, sich an der jüngsten Hochschule Thüringens für den neuen Studiengang Sozialmanagement einzuschreiben.
Eine Entscheidung, die sie nicht bereut hat. Natürlich gab es an einer Hochschule im Aufbau anfangs Startschwierigkeiten. Schnell verbesserte sich aber die Ausstattung und kleine Seminargruppen, verpflichtende Fremdsprachenkurse, interdisziplinäre Veranstaltungen und vieles mehr haben ihr ein gutes Grundgerüst für ihren weiteren beruflichen Lebensweg mitgegeben. Vor allen Dingen die internationale Ausrichtung der Hochschule hat ihr viel gegeben. 1999 besuchte sie mit Unterstützung der Hochschule einen Sommersprachkurs in St. Etienne (Frankreich). Von dieser Erfahrung, über den Nordhäuser Tellerrand zu schauen, hat sie im Studium und persönlich sehr profitiert: " Der Auslandsaufenthalt hat mir gezeigt, die Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und Lösungen selbst zu suchen und zu finden.
"Konzeptionelles Denken, das Suchen von neuen Wegen abseits der ausgetretenen Trampelpfade wird auch im Beruf immer wichtiger. So hat die sympathische Nordhäuser Studentin sich auch in ihrer Diplomarbeit Gedanken über Neustrukturierungen gemacht. Ihre "Konzeptionellen Überlegungen für die Entwicklung eines Kurzzeitpflegeprojektes" fanden nicht nur das Lob der beiden Prüfer. Auch der gemeindepsychatrische Bereich des Südharzkrankenhauses, mit deren Unterstützung diese Diplomarbeit entstand, freut sich über die dort vermittelten Impulse.
Claudia Heinemann ist die erste von knapp 100 Studierenden der ersten Generation, die in den nächsten Monaten ihre Diplomprüfungen ablegen werden.
Pressemitteilung 48/2002