Der Umbau der FH Nordhausen schreitet voran

Nordhausen (FHPN) Während die Studierenden noch über ihren Klausuren schwitzen, laufen bereits die Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der FH Nordhausen auf Hochtouren. Mehrere Baumaßnahmen sollen bis zum Semesterstart Ende September vollendet sein.

Bereits während der vergangenen Monate war an dem umfangreichen Sanierungsplan gearbeitet worden, um die Arbeiten so zu legen, dass der Lehr- und Prüfungsbetrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.

So liegt der derzeitige Arbeitsfokus auf der vollständigen Sanierung des Daches des Studienkollegs, dessen Studierende bereits in der Semesterpause sind. Für rund 200.000 Euro wird der alte marode Dachstuhl abgebrochen und ein neuer Dachstuhl errichtet und eingedeckt. Ein Unterfangen, das durch die derzeitigen Wetterkapriolen nicht erleichtert wird. Trotzdem ist die zuständige Sachgebietsleiterin für Bau- und Liegenschaften der FH Nordhausen, Frau Edith Jahn, zuversichtlich, dass die vollständige Sanierung bis Ende August fristgerecht beendet sein wird.

Auch im Gebäude 35 an der Halleschen Strasse wird der defekte Dachstuhl für rund 50.000 Euro saniert. Das genaue Timing ist auch wichtig bei der Sanierung des Foyers und der Hörsäle im Hörsaalgebäude (Gebäude 19). Hier wird Ende Juli das Gestühl entfernt, um Platz für eine Sanierung der Böden, der Elektrik und einen Neuanstrich zu machen. Rund 200.000 Euro wird diese Maßnahme kosten. Bereits Mitte September sollen die Arbeiten beendet sein, so dass am 23. September die neuen Studierenden im aufgefrischten Hörsaal feierlich immatrikuliert werden können.

 

Auch im Nachbargebäude, dem Gebäude 20, wird eifrig gewerkelt. Für rund 800.000 Euro steht hier eine Komplettsanierung auf dem Programm, welches eine vollständige Entkernung des ehemaligen Wohnheims und eine Umwandlung in Seminar-, Labor und Arbeitsräume vorsieht. Wenn diese Maßnahme vollendet ist, stehen der Hochschule mehr als 1000 qm zusätzlicher Nutzfläche für die steigenden Studierendenzahlen zur Verfügung, die wahrscheinlich in diesem Jahr die 800-er Grenze überschreiten werden.

 

Unabhängig von diesen Terminprojekten ist die anstehende Umgestaltung des Campus, für die in den nächsten Jahren insgesamt rund fünf Millionen Euro für die Sanierung von Wegen und Versorgungsleitungen zur Verfügung steht. Hier soll ab Oktober in einem ersten Bauabschnitt damit begonnen werden, den Eingangsbereich Weinberg neu zu gestalten. Dazu wird die alte Kohlenförderanlage und ein Nebengebäude des Heizhauses abgerissen, um Raum für einen großzügigen Eingangsbereich zu erhalten. Von diesem soll eine breite Treppe den südlichen Campusbereich erschließen. Als weitere Baumaßnahme soll im nördlichen Teil des Campus an der Kleiststraße ein Parkplatz ausgebaut und die Zufahrt des Campus zur Kleiststraße hergerichtet werden.

 

Pressemitteilung 50/2002