Beispielhafte Kooperation mit erfolgreichem Abschluss

Nordhausen (FHPN) Nachdem bereits Anfang Juli die erste Diplomandin der FH Nordhausen im Studiengang Sozialmanagement erfolgreich ihr Studium abgeschlossen hat, zog nun der Studiengang Flächen- und Stoffrecycling nach. Nach der erfolgreichen Verteidigung der Diplomarbeit ist Frank Richardt nun der erste frischgebackene Dipl.-Ing. (FH). Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der Firma Apparatebau Nordhausen hat er auch bereits eine hervorragende berufliche Perspektive in der Region.

der erste Diplom-Ingenieur (FH) der FHN, Frank Richardt

Foto (v. l.): Herr Hichert, Geschäftsführer der Apparatebau Nordhausen, der frischgebackene Dipl.-Ing. Frank Richardt und der zuständige Betreuer der Arbeit, Prof. Dr.-Ing. Gerd Mühlenbeck.

Die Diplomarbeit von Frank Richardt, die sich mit der Optimierung des Läuterprozesses bei der Bierherstellung befasst, ist für die Firma Apparatebau Nordhausen von höchstem Interesse, da damit die Produkteigenschaften der Brauanlagen optimiert werden können. Damit kann die Firma ihre Wettbewerbsposition stärken und sich in einem internationalen Markt behaupten.

Bereits im Oktober sollen die Ergebnisse der Diplomarbeit in einer neu entwickelten Anlage umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Forschung fließen damit als Impuls sofort in die Region. Als eine mittelständische Firma, die ihr Geld mit der Konstruktion von Brauerei-, Getränke- und Behältertechnik und Edelstahlverarbeitung verdient, muss sie sich auf einem hart umkämpften Markt mit weltweiter Kundschaft behaupten. Gerade die mittelständische Struktur und Größe der Firma und die Belastung durch die tagtägliche Produktionsarbeit bedingt, dass notwendige Produktinnovationen durch Forschung und Entwicklung große Anstrengungen bedeuten.

 

Hier bot die Diplomarbeit die Chance, einen (fast) ausgebildeten Ingenieur über mehrere Wochen experimentieren zu lassen. Dabei geht es weniger um die Neuerfindung als vielmehr um die geniale Optimierung und Anpassung der Konstruktion an den aktuellen und internationalen Stand der Produktentwicklung. Gerne hatte man deshalb das Angebot der FH Nordhausen zu einer Zusammenarbeit im Rahmen der Diplomarbeiten aufgegriffen, um die Detailaspekte der eigenen Arbeit weiter optimieren zu können. Diese Zusammenarbeit soll sich auch zukünftig fortsetzen, um weitere Impulse für die Region geben zu können.

Für Frank Richardt bot die Diplomarbeit überdies die Chance sich bei einem Arbeitgeber in ein günstiges Licht zu setzen. Eine Chance, die er wahrgenommen und genutzt hat. Ab sofort ist er bei Apparatebau Nordhausen als Projektleiter beschäftigt und kann damit seinen beruflichen Lebensweg in der Region fortsetzen.

 

Pressemitteilung 52/2002