Vom Hörsaal direkt in den Beruf

Nordhausen (FHPN) Es hört sich an wie aus dem PR-Handbuch gestrickt, ist aber Realität. Noch vor ihrer letzten Prüfung hatte Kathrin Stöber einen Arbeitsplatz und das auch noch an dem von ihr favorisierten Heimatort Eisenach. Die Studentin hat 8 Semester im Studiengang Sozialmanagement an der FH Nordhausen erfolgreich absolviert und arbeitet nun ab dem 01.06. im Diakonie-Verbund Eisenach gGmbH als Projektsachbearbeiterin, also genau an der Schnittstelle von sozialen und wirtschaftlichen Fragestellungen, auf die sie ihr Studium an der FH Nordhausen vorbereitet hat.

Als im Sommer des Jahres 1998 die Entscheidung über Studienort und Studienwahl fiel, war es für Kathrin Stöber klar, dass sie eine Berufsrichtung einschlagen wollte, die Wirtschaft und Soziales miteinander verband. Stark hatte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Einrichtung für Menschen mit einer geistigen Behinderung in Eisenach geprägt und sie in ihrer Entscheidung bestärkt, hier ihre berufliche Perspektive zu suchen. So kam das Angebot der jungen Fachhochschule Nordhausen gerade recht, die den neuen und innovativen Studiengang Sozialmanagement anbot. Ein Angebot, was immer noch selten, damals als grundständiger Studiengang nur an drei Standorten in Deutschland zu studieren war. So fiel denn die Entscheidung für Nordhausen. Frau Stöber hat bis heute die Entscheidung nicht bereut. Denn neben dem innovativen Studienkonzept mit obligatorischem Fremd-sprachenunterricht, neuen und motivierten Lehrenden und guter Ausstattung war es vor allem die individuelle Lehrbetreuung, die ihr an der Hochschule gefallen hat. So konnte sie ohne Umwege und Wartezeiten innerhalb der Mindestdauer ihr Studium erfolgreich abschließen.

Während des Studiums hat Frau Stöber den Kontakt mit der Praxis gehalten. Durch Praktika und nicht zuletzt durch ihre praxisorientierte Diplomarbeit mit dem Titel "Eine Qualitätsdiagnose in der ambulanten Pflege. Zufriedenheit und Wirtschaftlichkeit - Qualitätskriterien im Widerspruch?", betreut von Prof. Dr. Hartmut Bargfrede, hat sie sich bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber empfohlen. Ihre Ergebnisse helfen nun in der täglichen Arbeit, den Spagat zwischen sozialem Engagement und wirtschaftlicher Notwendigkeit ein wenig besser zu bewerkstelligen.

 

Pressemitteilungen 58/2002