Prof. Dr. Dietmar Knies zum Professor für Allgemeine Betriebwirtschaftslehre, insbesondere Internationale Wirtschaft ernannt

Nordhausen (FHPN) Das beginnende Sommersemester wirft seinen Schatten voraus und die Fachhochschule Nordhausen und die Studierenden können erneut von einer erheblichen gewachsenen Zahl von Lehrenden profitieren. So wird ab dem Sommersemester Prof. Dr. Knies von der Fachhochschule Schmalkalden an die FHN wechseln.

Prof. Dr. Knies ist dabei für die Studierenden kein Unbekannter, hat er doch zunächst als Vertretungsprofessor in den Jahren 1998 und 1999 den Aufbau des Studienganges Wirtschaft mitgestaltet.

Prof. Knies stammt aus Bremen, wo er seine Schulausbildung absolvierte und erste berufliche Erfahrungen als Speditionskaufmann bei einer Überseespedition erwarb und sich zugleich durch eine weitere berufliche Ausbildung für ein Studium qualifizierte. Sowohl das Studium der Betriebswirtschaft als auch das Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte Prof. Knies an den Hochschulen für Wirtschaft in Bremen und der Universität Hannover. Diese umfangreichen und breitgefächerten Erfahrungen auf den beiden großen Fachgebieten der Wirtschaftswissenschaften konnte er in seiner sich anschließenden Tätigkeit als Assistent an der Universität Hannover vervollkommenen. Hier wurde er 1989 einem breiteren Kreis von Wirtschaftswissenschaftlern mit seiner Promotion zu den Auswirkungen inflexibler Lohnstrukturen in international verflochtenen Volkswirtschaften bekannt.

Im Anschluss an seine langjährige Lehr- und Forschungstätigkeit an der Hochschule Hannover baute Herr Prof. Knies über mehrere Jahre hinweg das Institut für Angewandte Umweltökonomik in Burgdorf auf, dem er auch als Leiter vorstand.

Seine weitere berufliche Laufbahn führte ihn bereits kurz nach der Wende nach Thüringen. Seit 1993 lehrte er zunächst als Vertretungsprofessor, kurze Zeit später als berufener Professor an der Fachhochschule Schmalkalden. Hier beschäftigte er sich insbesondere mit dem Bereich der Umweltökonomie, hielt aber zugleich auch seinem aus seiner Studien- und Assistentenzeit gehegtem Steckenpferd, der Internationalen Wirtschaft, die Treue. So baute er für die FH Schmalkalden zahlreiche internationale Kontakte in seiner Zeit als Prorektor auf und verbrachte selbst ein Semester an der Universität von Lethbridge (Alberta/Kanada).

Mit seinem umfassenden Wissensschatz und aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Hochschulbereich wird Herr Prof. Knies für den weiteren Aufbau der Fachhochschule Nordhausen eine besondere Stütze sein. In diesem umfangreichen Aufgabenheft für alle neu berufenen Professoren, hier in Nordhausen an der Formung und Gestaltung eines neuen Studienkonzeptes mitzuwirken, sah er auch die größte Herausforderung, die für ihn letztendlich den Ausschlag gab, sich zu bewerben.

"Der interdisziplinäre Ansatz und die besondere Betonung der Schlüsselqualifikationen in allen Studiengängen hat mich ganz besonders gereizt nach Nordhausen zu kommen." betont Prof. Knies. "Gerade für den Bereich der Internationalen Wirtschaft, mit der in Nordhausen aufgrund der vielfältigen Partnerschaften möglichen Auslands-semester, sehe ich hervorragende Berufsaussichten für die Absolventen. Betriebswirte mit einer fundierten Ausbildung, praktischen Erfahrungen und den an der FHN vermittelten Schlüsselqualifikationen sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt."

 

Pressemitteilung 06/2000