Die FH Nordhausen wächst weiter - Nachfrage nach Studienplätzen ungebrochen

Nordhausen (FHPN) Am 15. Juli um 24.00 Uhr lief die Frist für die Bewerbung um einen Studienplatz in den Fächern Sozialmanagement und Betriebswirtschaft der Fachhochschule Nordhausen ab. Ab sofort sind nur noch in den Studiengängen Flächen- und Stoffrecycling und Technische Informatik bis zum 15. September Einschreibungen möglich. Interessenten wenden sich dazu an das Studien-Service-Zentrum (SSZ) der FHN, das unter der Rufnummer 03631/420-222 erreichbar ist.

Der positive Trend aus den Vorjahren hat sich fortgesetzt. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt gingen im Studien-Service-Zentrum (SSZ) mehrere hundert Bewerbungen ein. Damit konnte die FHN erneut ein Vielfaches an Bewerbern auf einen Studienplatz in den vier derzeit an der FHN angebotenen Studiengängen verzeichnen. Eine große Nachfrage besteht insbesondere in den beiden, mit einem Numerus Clausus belegten Studiengängen Sozialmanagement und Betriebswirtschaft. So haben sich 158 Studierende, für den Studiengang BWL beworben. Von diesen Studieninteressenten waren 62 Männer und 96 Frauen. Eine noch höhere Bewerberzahl erreichte der Studiengang Sozialmanagement, für den die FHN knapp zweihundert Bewerbungen erhielt. Die genaue Zahl, 198 teilt sich in 43 Studenten und 155 Studentinnen auf.

 

Aufgrund dieser hohen Zahl an Bewerbungen kann im Studiengang Betriebswirtschaft nur jeder dritte, im Studiengang Sozialmanagement nur jeder vierte Studieninteressent auch einen Studienplatz an der FH Nordhausen erhalten.

 

Die Studiengänge Technische Sanierung und Technische Informatik verzeichneten gleichfalls bereits jetzt eine große Anzahl von Bewerbungen; hier ist die Einschreibefrist aber noch nicht abgelaufen, so dass noch keine abschließenden Zahlen vorliegen. In den nächsten Tagen werden die Bewerbungen in den Studiengängen Betriebswirtschaft und Sozialmanagement nach den vorgegebenen Kriterien des NC-Verfahrens ausgewertet. Die FHN plant, in beiden NC-Fächern jeweils ca. knapp 60 Studienplätze zu vergeben. Mehr ist aufgrund der Kapazität der FH Nordhausen derzeit leider noch nicht möglich.

 

Die Nachricht über ihr Abschneiden erhalten die Bewerber bzw. Bewerberinnen bereits innerhalb der nächsten Tage. Die FHN will so allen Studienanfängern ermöglichen, sich optimal auf den Beginn ihres Studiums vorzubereiten. Wer erst jetzt mit den Gedanken spielt, ein Studium an der FHN aufzunehmen, sollte sich über die nicht mit einem örtlichen NC belegten Studiengänge Technische Informatik und Flächen- und Stoffrecycling informieren.

 

Flächen- und Stoffrecycling ist deutschlandweit ein einmaliger Studiengang, der die Studienschwerpunkte Stoffrecycling/Verfahrenstechnik sowie Flächenrecycling/Landschaftstechnik umfasst. Den Studierenden wird eine fundierte Ausbildung auf dem Gebiet der Altlastenbewertung und der Sanierungsverfahren mit dem regionalspezifischen Aspekt der Sanierung von Bergbaustandorten angeboten. Diese wird kombiniert mit der Vermittlung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Abfall- und Recyclingwirtschaft. Mit diesem Wissensspektrum weisen die Absolventen eine Kompetenz zur Bewältigung der ökologischen Folgen der Industrialisierung auf. Den zukünftigen Absolventen bietet der Studiengang gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn die Frage der Nachhaltigkeit nimmt eine immer stärker werdende Stellung für eine zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ein.

 

Der neue Studiengang Technische Informatik, der den Brückenschlag zwischen Ingenieurwissenschaften und Informatik bildet, bietet aus heutiger Sicht den Absolventen gleichfalls sehr gute Arbeitsmarktchancen.

Zielrichtung der Ausbildung ist, Absolventen in die Lage zu versetzen, komplexe, technische Systeme zu konzipieren, zu entwickeln und im Hard- und Softwarebereich einer Realisierung zuzuführen. Dabei orientiert sich die Ausbildung an den Studienschwerpunkten "Kommunikationssysteme" und "Automatisierungssysteme". Durch die systemorientierte Ausrichtung der Ausbildung werden die Absolventen für vielfältige Tätigkeitsbereiche, auch für klein- und mittelständischen Unternehmen, interessant. Abschließend ist hervorzuheben, dass sich für das Wintersemester 2001/2 über 120 ausländische Studieninteressenten für einen Platz beworben haben. Sie erhalten eine bedingte Zulassung und werden zunächst im Studienkolleg - nach einer Aufnahmeprüfung - ihre Kenntnisse der deutschen Sprache verbessern wie auch in den von Ihnen gewählten Fächern weiter unterrichtet.

 

Pressemitteilung 42/2001