Neugestaltung des Campus der Fachhochschule flankiert die Landesgartenschau

Nordhausen (FHPN) Das Campusgelände der FH Nordhausen und seine zukünftige Gestaltung ist derzeit in der Planungsphase bei 25 Landschaftsarchitekturbüros aus dem gesamten Bundesgebiet. Aufgabenstellung ist das planerische Konzept für die Neuentwicklung des Campusgeländes der FH Nordhausen. Dazu gehören auch die äußere und innere Erschließung sowie Überlegungen zum Bibliotheksneubau.

Nach einer europaweiten Ausschreibung im Mai durch das Staatsbauamt haben sich 112 Büros beworben, 25 Büros wurden durch das Staatsbauamt für die Teilnahme an dem Wettbewerb ausgewählt. Die ausgewählten Teilnehmer wurden zu einem ersten Kolloquium am 07. August 2001 aus ganz Deutschland nach Nordhausen eingeladen, um das Gelände in Augenschein zu nehmen.

 

Gesprächspartner bei diesem Gespräch war das Preisgericht, das aus Architekten, Vertretern der Ministerien und der FH Nordhausen und der Stadt Nordhausen wie auch der Landesgartenschau besteht.

 

Bei diesem Termin wurden auch die Eckpunkte der Campusentwicklung diskutiert, an denen sich die Planungen orientieren sollen. Der umfangreiche Auslobungstext ordnet das Gelände der FH Nordhausen in die Stadtentwicklung ein, wie er auch die Leitlinien der Hochschulentwicklung darlegt. So ist ein wichtiges Ziel bei der Planung den grünen Campuscharakter der FH Nordhausen zu erhalten und das Gelände zu einem attraktiven "Mikrokosmos" zu entwickeln, der attraktive Studienbedingungen bietet und Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet anzieht. Bei der Entwicklung auf dem Campusgelände der FH Nordhausen geht es auch um die Neuordnung der äußeren und inneren Erschließung, auch der Einordnung für einen möglichen Bibliotheksneubau.

 

Innerhalb des Geländes werden fünf Kernzonen entwickelt. So wird im nördlichen Abschnitt des Geländes der Wohnbereich angesiedelt, gruppiert um den Kultursaal, liegt die Mitte mit Verwaltung und den Zentralen Einrichtungen. Unterhalb der Achse "Weinberg" soll der Bereich der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge angesiedelt werden, während Labore und ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge in den Gebäuden, auf der Ebene der Halleschen Straße konzentriert werden. Attraktiven Sport- und Freizeiteinrichtungen werden den Campus der FH Nordhausen nach Osten abrunden und sollen Angebote für Fußball, Tennis, Volleyball etc. bieten.

 

Die ausgewählten Architekturbüros reichen ihre Entwürfe bis zum 12. Oktober diesen Jahres ein. Die Entwürfe werden im November auf dem Gelände der FH Nordhausen für eine interessierte Öffentlichkeit ausgestellt. Die nächste Sitzung des Preisgerichts ist für den 15. November anberaumt. Die Preisvergabe, in der Gesamthöhe von 125 TDM soll Anfang 2002 erfolgen.

 

Pressemitteilung 47/2001