Aufbau an der FH Nordhausen schreitet voran - Labore und Hörsäle fertiggestellt

Nordhausen (FHPN) Die Studierenden der höheren Semester haben es als erste bemerkt. Der Campus Weinberghof hat sich in den Semesterferien dazu herausgeputzt, um alle Studierenden im neuen Glanz zu empfangen. Insbesondere die technische Infrastruktur in den Laboren konnte weiter ausgebaut werden. Insgesamt wurden so für die Sanierung der Gebäude und Ausstattung der Labore gut 1,3 Millionen Mark ausgegeben. Davon allein 500 TDM für Bauleistungen.

Das umfangreiche Sanierungsprogramm der FHN umfasste mehrere Gebäude auf dem Campus. Für die wachsende Zahl von Studierenden wurden und werden durch das Studentenwerk Erfurt-Ilmenau derzeit noch die ehemaligen Wohngebäude auf dem Nordteil des Campus saniert. Mit der Fertigstellung der Gebäude wird in den nächsten Wochen gerechnet. Dann stehen auf dem Campus den Studierenden ca. 250 Wohnheimplätze zur Verfügung.

 

Im Studienkolleg konnten während der Semesterferien die überalterten Sanitäranlagen, die dringend der Renovierung bedurften, saniert und modernisiert werden. Zugleich erhielten die Wände neue Farbe und die Fußböden einen neuen Belag. Das gleiche galt für die Sanitäranlagen im Verwaltungsgebäude der FH Nordhausen, die ebenfalls instand gesetzt werden.

 

Im Mensagebäude der FH Nordhausen konnten im Untergeschoss Arbeitsräume instand gesetzt werden, um Platz für die in naher Zukunft berufenen Professoren zu schaffen, denn mit steigenden Studierendenzahlen muss auch der personelle Aufbau der FH Nordhausen Schritt halten.

 

Im Hörsaalgebäude wurden die Labore im Untergeschoß vervollständigt. So konnten die Restarbeiten für das Umweltanalytiklabor abgeschlossen werden. Für Lehre und Forschung stehen dort nun hochmoderne Geräte zur Verfügung, die es ermöglichen, Studierende in neuste Methoden und Techniken der Umweltanalytik einzuführen. Aber nicht nur im Hörsaalgebäude, auch im Haus 25, unterhalb der Bibliothek gelegen, konnte die Laborausstattung weiter vervollständigt werden. In diesem Gebäude, welches zukünftig das Herzstück der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge beherbergt, ist bereits seit dem Sommersemester das ein PC und ein CAE-Labor, das Werkstoffkundelabor und 1Seminarraum untergebracht. Nun konnte dort der dritte Hörsaal der FH Nordhausen mit 96 Sitzplätzen und ausgestattet mit modernster Präsentationstechnik eingeweiht werden. Nun stehen dort weitere Labore für die Studierenden zur Verfügung. So wurde das Labor für Automatisierungstechnik eingerichtet und das Labor für biologische Verfahrenstechnik und chemische Verfahrenstechnik, eingebaut. Bereits bezugsfertig ist ein Technikum für die Aufbereitungstechnik wie auch ein Geolabor.

 

All diese Labore ermöglichen nun eine praxisnahe und aktuelle Lehre und Forschung. Mit der Einrichtung all dieser Labore erhalten die Studierenden verbesserte Studienbedingungen. Zudem kann die FH Nordhausen mit dieser hochmodernen apparativen Ausstattung nun auch daran gehen, aktiv Forschungsprojekte einzuholen und als Innovationsmotor für die Region zu wirken. Wichtig bei den steigenden Studierendenzahlen ist auch die Einrichtung eines weiteren Hörsaals, der als Hörsaal 3 im Haus 25 eingerichtet werden konnte. Er bietet 96 Plätze und verfügt über eine sehr gute mediale Ausstattung. Er wird zukünftig sicherlich Standort für viele Veranstaltungen der FH Nordhausen werden. Schließlich konnte die FH Nordhausen auch erreichen, dass das am Gelände befindliche ehemalige Schulungszentrum an der Halleschen Straße nun vom Kreis an das Land zur Nutzung durch die FH Nordhausen veräußert wurde. Hier sollen in den nächsten Monaten die Voraussetzungen geschaffen werden, um neue Räume für den stark nachgefragten Studiengang Technische Informatik zu schaffen.

 

Last but not least seien auch die umfangreichen Aktivitäten von mehreren ABM-Kräften auf dem Campus erwähnt, die mit großem Engagement daran gegangen sind, die Grünanlagen zu pflegen, Parkflächen zu gestalten und das Gelände langsam aber sicher in einen gepflegten Campus zu verwandeln.

 

Pressemitteilung 60/2001