Internationale Nordhäuser Studierende bei Ministerin Schipanski

Zwei internationale Studierende aus Nordhausen haben am Montag, dem 19. Juni 2000, anlässlich eines Empfanges bei Ministerin Prof. Dr. habil Dagmar Schipanski zum Thema "Miteinander Studieren in Thüringen" einen Beitrag geleistet.

Alexander Buchashvili von der Fachhochschule hat einen Kurzvortrag über "Gelungene Integration in Nordhausen" gehalten. Der 22jährige Student kommt aus Georgien und wollte ursprünglich in Jena studieren. Zur Vorbereitung auf sein Studium besuchte er von September 1998 bis Juni 1999 das Studienkolleg in Nordhausen. Da Alexander in Nordhausen viele Freunde gefunden hatte und das Leben in der "schönen und grünen Stadt" am Südharz so gut gefiel, entschloss er sich zu bleiben, um an der Fachhochschule Betriebswirtschaft zu studieren. Inzwischen studiert er erfolgreich im 2. Semester; die von der Fachhochschule angebotenen Kurse in "Deutsch als Fremdsprache" sind dabei eine große Hilfe. Der Campus am Weinberghof bietet ideale Bedingungen für einen reibungslosen Übergang vom Studienkolleg zur Hochschule, da den internationalen Studierenden ein erneuter Wohnortwechsel, verbunden mit eventuellen Integrationsschwierigkeiten, erspart bleibt. Besonders ist Alexander erfreut, dass es in der letzten Zeit verstärkte Bemühungen gibt, den Campus zum Ort der Begegnung und gemeinsamen Freizeitgestaltung deutscher und internationaler Studierender auszubauen. "So langsam werde ich Nordhäuser", sagte er abschließend.

Frau Yuan Sun vom Studienkolleg wird einen musikalischen Beitrag leisten. Schon anlässlich des Sommerfestes des Studienkollegs hat die Violinistin aus China ihre Zuhörer mit chinesischer Musik verzaubert. Ihr Auftritt war einer der Höhepunkte des Empfanges und wurde mit viel Beifall honoriert.

Fachhochschule und Studienkolleg freuen sich besonders darüber, dass von insgesamt vier ausgewählten studentischen Beiträgen zwei aus Nordhausen kamen. Damit wurden der Campus am Weinberghof und die Stadt Nordhausen, wo deutsche und internationale Studierende miteinander lernen und leben, als Orte erfolgreicher Integration der Thüringer Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Pressemitteilung 39/2000