Der positive Trend aus dem Vorjahr hat sich fortgesetzt. Bis zum gegenwärtigen gingen im Studien-Service-Zentrum (SSZ) mehrere hundert Bewerbungen ein. Damit konnte die FHN erneut ein Vielfaches an Bewerbern auf einen Studienplatz in den vier derzeit an der FHN angebotenen Studiengängen verzeichnen. Eine große Nachfrage bestand insbesondere in den beiden, mit einem Numerus Clausus belegten Studiengängen Sozialmanagement und Betriebswirtschaft. Die Studiengänge Technische Sanierung und Technische Informatik verzeichneten gleichfalls bereits jetzt eine große Anzahl von Bewerbungen; hier ist die Einschreibefrist aber noch nicht abgelaufen, so dass noch keine abschließenden Zahlen vorliegen. In den nächsten Tagen werden die Bewerbungen in den Studiengängen Betriebswirtschaft und Sozialmanagement nach den vorgegebenen Kriterien des NC-Verfahrens ausgewertet. Die FHN plant, in beiden NC-Fächern jeweils ca. 60 Studienplätze zu vergeben. Nachricht über ihr Abschneiden erhalten die Bewerber bzw. Bewerberinnen bereits innerhalb der nächsten Tage. Die FHN will so allen Studienanfängern ermöglichen, sich optimal auf den Beginn ihres Studiums vorzubereiten. Wer erst jetzt mit den Gedanken spielt, ein Studium an der FHN aufzunehmen, sollte sich über die nicht mit einem örtlichen NC belegten Studiengänge Technische Informatik und Technische Sanierung informieren.
Die Technische Sanierung ist deutschlandweit ein einmaliger Studiengang, der die Studienschwerpunkte Verfahrenstechnik und Stoffrecycling sowie Landschaftstechnologie und Flächerecycling umfasst. Den Studierenden wird eine fundierte Ausbildung auf dem Gebiet der Altlastenbewertung und Sanierungsverfahren mit dem regionalspezifischen Aspekt der Sanierung von Bergbaustandorten, angeboten. Diese wird kombiniert mit der Vermittlung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Abfall- und Recyclingwirtschaft. Mit diesem Wissensspektrum weisen die Absolventen eine Kompetenz zur Bewältigung der ökologischen Folgen der Industrialisierung auf. Den zukünftigen Absolventen bietet der Studiengang gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn die Frage der Nachhaltigkeit nimmt eine immer stärker werdende Stellung für eine zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ein.
Der neue Studiengang Technische Informatik, der den Brückenschlag zwischen Ingenieurwissenschaften und Informatik bildet, bietet aus heutiger Sicht den Absolventen gleichfalls sehr gute Arbeitsmarktchancen. Zielrichtung der Ausbildung ist, Absolventen in die Lage zu versetzen, komplexe, technische Systeme zu konzipieren, zu entwickeln und im Hard- und Softwarebereich einer Realisierung zuzuführen. Dabei orientiert sich die Ausbildung an den Studienschwerpunkten "Kommunikationssysteme" und "Automatisierungssysteme". Durch die systemorientierte Ausrichtung der Ausbildung werden die Absolventen für vielfältige Tätigkeitsbereiche, auch für klein- und mittelständischen Unternehmen, interessant.
Pressemitteilung 43/2000