Dr. Dieter von Borstel, Jahrgang 1949, stammt aus Delmenhorst in Niedersachsen und war zuletzt als Leiter der Forschungsabteilung bei der Firma DETA Akkumulatorenwerke in Bad Lauterberg. Zuletzt leitete er dort die technische Entwicklung. Aufgrund seiner räumlichen Nähe zur FHN kann Dr. von Borstel eine Vielzahl von Kontakten zu Firmen in der Region in seine neue Tätigkeit mit einbringen, die für die weitere Integration der FHN in die Region hilfreich sind. Mit großem Interesse hat er den Aufbau der FHN verfolgt und es freut ihn ganz besonders, daß er nun persönlich den innovativen Studiengang Technische Sanierung mit gestalten kann.
Seit Beginn des Wintersemesters lehrt und forscht Dr. von Borstel nun an der FHN und freut sich über die Arbeit mit den Studierenden. Erstaunt und zugleich erfreut hat ihn die große Zahl von Studentinnen im Studiengang, die ganz im Gegensatz zum bundesweiten Trend steht. Er hofft, daß auch zukünftig viele Mädchen aus der Region sich die Chance eines ingenieurwissenschaftlichen Abschlusses nicht entgehen lassen. Für die Absolventen des Studienganges sieht er große Potentiale auf dem Arbeitsmarkt, da durch das Abfallwirtschaftsgesetz eine Entwicklung eingeleitet wurde, die nicht nur Privathaushalte, sondern auch der Industrie langfristig die Verpflichtung auferlegt, die Produktion wie die Entsorgung umweltpolitisch zu optimieren. "Hier füllt die FHN mit ihrem Studiengang eine echte Marktlücke, denn schließlich werden hier nicht nur Sanierungskonzepte für die umweltpolitischen Sünden der Vergangenheit, sondern auch langfristige Verfahrenskonzepte zur Abfallvermeidung gelehrt. Also genau der Bereich, der in allen Unternehmen ausgebaut werden muß."
Pressemitteilung 47/1999