Feierliche Einweihung des Auditorium Maximum an der Fachhochschule Nordhausen durch Bauminister Trautvetter

Verbunden mit dem Neujahrsempfang wurde heute das Auditorium maximum der Nordhäuser Hochschule in einem Festakt eingeweiht. Die symbolische Schlüsselübergabe für das generalsanierte Gebäude an die Hochschulleitung nahm der Thüringer Minister für Bau und Verkehr, Herr Andreas Trautvetter, persönlich vor, nachdem der Freistaat über 1,8 Millionen Euro in die Sanierung investiert hatte.

Die Hochschule verfügt damit über einen mit modernster Technik ausgestatteten Hörsaal, der auch repräsentativen Anlässen gerecht wird.

In erster Linie soll der neue und größte Hörsaal der Hochschule der Lehre zugute kommen. Aufgrund der erfreulichen Entwicklung der Studierendenzahlen an der FHN mit zwei Rekordeinschreibejahren in Folge fieberten die Professoren der Fachhochschule der Fertigstellung des "Audimax" geradezu entgegen. Nun können hier über 200 Studierende gleichzeitig den Vorlesungen folgen. Daneben bietet das Audimax aber auch Gelegenheit, wissenschaftliche Tagungen, Symposien und Kongresse durchzuführen. Bislang hatte es in Nordhausen an entsprechenden Räumlichkeiten gemangelt. Der Saal verfügt mit moderner Tontechnik, Hochleistungsbeamern, Großbildleinwand, Abdunklungsvorrichtungen, Klimasteuerung, variabler Bestuhlung und einer Multifunktionsbühne über alle Voraussetzungen, um Veranstaltungen verschiedenster Art durchzuführen. Der Architektin, Frau Antje Osterwold, ist es dabei gelungen, diesen modernen Multifunktionssaal in ein nahezu historisches Bauwerk einzufügen, der auch repräsentativen Ansprüchen gerecht wird.

Hiervon konnten sich die über 100 Ehrengäste aus Stadt Nordhausen, den Nordthüringer Landkreisen, der Landesregierung und der Wirtschaft überzeugen. In ihren Festansprachen würdigten alle Beteiligten die Bedeutung des Audimax. Minister Trautvetter erinnerte dabei an die Verbundenheit der Landesregierung mit der einzigen Nordthüringer Hochschule. Nicht zuletzt auch dem Engagement von Sozialminister Dr. Klaus Zeh und dem von ihm mitbegründetem Wissenschaftlichem Verein, der zum Förderverein der Hochschule wurde, sei es zu verdanken, dass Nordhausen Hochschulstadt wurde. In seiner Neujahrsansprache konnte daher FHN-Rektor, Professor Dr. Jörg Wagner, auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Der Hochschule ist es im vergangenen Jahr gelungen, alle Diplomstudiengänge erfolgreich auf Bachelorstudiengänge umzustellen. Zusätzlich erhielt die Fachhochschule Nordhausen mit den Masterstudiengängen Systems Engineering, Wirtschaftsingenieurwesen und Public Management & Governance drei neue Studiengänge, deren Abschlüsse Universitätsabschlüssen gleichwertig sind. Ein vierter Masterstudiengang Innovationsmanagement wird zum Wintersemester 2007 eingerichtet. Bereits zum Sommersemester 2007 soll mit Public Management & Governance der erste Masterstudiengang seinen Lehrbetrieb aufnehmen, so Rektor Jörg Wagner. Hierzu ruft er alle Studieninteressierten, die über einen erfolgreichen Bachelor- oder Diplomabschluss verfügen auf, sich bis zum 26.03.07 bei der Hochschule zu bewerben.

Auch neu ist die Möglichkeit zur Promotion für Absolventen der FHN. Möglich wurde dies durch die Kooperation mit dem Internationalen Hochschulinstitut in Zittau. Auch aus dem Forschungsbereich konnte der Rektor positives vermelden: Bereits jetzt zeichnet sich für 2007 eine weitere Steigerung des Drittmittelaufkommens durch Forschungs- und Entwicklungsaufträge ab. Dies sei zu einem großen Teil auf die erfolgreiche Forschungstätigkeit im AUGUST-KRAMER-INSTITUT der Fachhochschule zurückzuführen. Seit der Inbetriebnahme dieser Forschungseinrichtung im Januar letzten Jahres konnten bereits erfreulich viele Forschungsbereiche erschlossen werden, die sogar bereits zu ersten Patentanmeldungen geführt haben.

Bei all diesen Erfolgen wird die Hochschule nicht nachlassen, sich weiter im Wissenschaftswettbewerb zu behaupten. Wesentliches Ziel für 2007 ist es daher wieder, eine große Anzahl von Studienplatzbewerbern zu erreichen.