Die Fachhochschule Nordhausen hatte das Ereignis gemeinsam mit Firmen und Institutionen der Region organisiert. Entsprechend fand sich im umfangreichen Programm Wissenschaftliches sowohl aus dem ganzen Forschungsspektrum der Nordhäuser Hochschule, als auch aus den High-Tech-Firmen der Region. Zusätzlich beteiligten sich das renommierte Südharzkrankenhaus, das Theater und die Museen der Stadt Nordhausen. Das Spektrum reichte von neuesten ingenieurwissenschaftlichen Entwicklungen in der Energiegewinnung, interessanten Phänomenen der Naturwissenschaften über eine Bandbreite von volks-, betriebs- und sozialwissenschaftlichen Themen bis hin zur Astronomie, Medizin und Kultur. Besonders Themen mit aktuellem Bezug zogen die Massen an. So zeigten Veranstaltungen wie „Kinder mit Entwicklungsrisiken“, „Die US-Hypothekenkrise“ oder „Einsatz regenerativer Energien zur C02-Minderung“ angesichts überfüllter Hörsäle, dass die Themen gut gewählt waren. Ganz im Stile einer Wissenschaftssendung moderiert, wurde eine chemische Experimentalvorlesung sogar vom MDR übertragen. Mehrere Shuttlebusse brachten die tausenden Besucher pünktlich zu allen Veranstaltungen. Entgegen der Praxis von Wissenschaftsnächten anderer Hochschulstandorte hatten die Nordhäuser gänzlich auf Eintritt verzichtet. Alle Institutionen und Firmen beteiligten sich ehrenamtlich und auch die Referenten verzichteten auf ihre Honorare.
Nr. 60/2007