Zehnte Internationale Projektwoche der FH Nordhausen ist heute gestartet

„Internationalisierung Zuhause“ – unter diesem Motto steht diese Woche die ganze Fachhochschule zum zehnten Mal. 25 Gastprofessoren und Dozenten aus 12 Ländern sind nach Nordhausen gekommen und versprühen internationales Flair auf dem Campus.

Die internationalen Wissenschaftler zu Gast an der FHN

Schon zum zehnten Mal führt die Fachhochschule ihre Internationale Projektwoche durch. Und jedes Jahr wird sie größer: Zum zehnjährigem Jubiläum wird mit 440 in die 25 Veranstaltungen eingeschriebenen Studierenden ein neuer Rekord erreicht. „Dieses Jahr können wir erstmals Professorinnen von nördlich des Polarkreises begrüßen, aus Harstad in Norwegen“, freut sich Thomas Hoffmann, Referent für Internationales und Organisator der Internationalen Projektwoche. „Ziel ist, allen Studierenden ein Stück weit internationale Erfahrung zu ermöglichen, auch denjenigen, die keinen Auslandsaufenthalt antreten können. Das erhöht die Arbeitsmarktfähigkeit unserer Absolventen erheblich. Deshalb haben wir dieses Konzept gleich nach Aufnahme des ersten Studienbetriebes 1998 in Nordhausen erarbeitet und ständig weiterentwickelt.“ Eine Woche lang werden die Studierenden in interdisziplinären und fachbezogenen Projekten in englischer Sprache lernen und arbeiten, um schließlich am Freitag, 25.04.2008, ab 10:00 Uhr im Audimax und allen Hörsälen ihre Ergebnisse vorzustellen.

Das Nordhäuser Modell hat mittlerweile international Schule gemacht. Die „IPW“  ist zum Exportschlager geworden: Inzwischen führen Partnerhochschulen in zahlreichen europäischen Ländern solche Projektwochen nach Nordhäuser Modell durch. Aus diesem Grund können erstmals eine finnische Kollegin und ein Schweizer Kollege begrüßt werden, die nicht zum Unterrichten gekommen sind, sondern vom Nordhäuser Projektmanagement lernen möchten und Thomas Hoffmann und sein Team studentischer Mitarbeiterinnen eine Woche lang beobachten werden.

Das Projektmanagement ist jedoch eine Herausforderung; seit 1999 hat sich die Zahl der teilnehmenden Studierenden und Lehrenden vervierfacht. Bei so viel Organisatorischem darf man nicht den Überblick verlieren, welcher Rechner in welchem Raum mit welchem Programm laufen muss und was für Sonderwünsche jeder einzelne Gastprofessor sonst noch geäußert hat. „Zufriedene Studierende und Gäste genießen bei uns erste Priorität, schließlich möchten wir, dass sich immer mehr internationale Professoren um eine solche Gastdozentur in Nordhausen bewerben“, so die Organisatoren.

Den Lehrenden wird zu diesem zehnjährigen Jubiläum außerdem ein besonders umfangreiches Beiprogramm geboten: Neben Ausflügen in die Region und Besichtigungen werden auch MAXIMATOR und die KMG Rehabilitationsklinik Sülzhayn besucht, um den internationalen Gästen Einblicke in die industriellen und sozialen Aktivitäten Nordhausens zu bieten.

Für die Studierenden gibt es ebenfalls ein umfangreiches Rahmenprogramm: Informationsveranstaltungen zu Studium im Ausland und die traditionelle internationale Party im Karzer.

Nr. 019/2008