Benin mit acht Millionen Einwohnern liegt an der westafrikanischen Küste im Golf von Guinea. Es gilt als eines der schwächest entwickelten Regionen der Welt. Einziges schier unerschöpfliches Naturvorkommen ist die Sonnenbestrahlung. Aus diesem Anlass stattete der Botschafter Benins, Isidore Bio, der Nordhäuser Hochschule einen Besuch ab, um über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien zu beraten. „Wir haben schließlich 13 Monate Sonne im Jahr“, scherzte der afrikanische Diplomat. Prof. Dr. Jörg Wagner, Präsident der FH Nordhausen, zeigte sich sehr interessiert, das Land bei der Nutzung erneuerbarer Energien zu unterstützen. Auch eine Ausbildung junger Menschen aus Benin zu Ingenieuren für Regenerative Energietechnik oder Umwelt- und Recyclingtechnik in Nordhausen sei denkbar. Beide Seiten vereinbarten, in naher Zukunft eine Kooperation auszuhandeln. Organisiert wurde der Besuch des Diplomaten vom Leiter des Staatlichen Studienkollegs Nordhausen, Lutz Herfurth, zu dessen Schülern in Nordhausen auch beninische Staatsangehörige zählen.
Nr. 028/2009