Nordhäuser Public Management-Studierende in Berlin

Bürokratieabbau und neue Methoden der Verwaltungsorganisation waren das Ziel einer Exkursion in die Hauptstadt.

Studierende vor dem Bundesinnenministerium

Die zukünftigen Public Manager von der Fachhochschule Nordhausen waren es, die staatliche Institutionen besuchten. Vom Einsteigen bis zum Aussteigen in Nordhausen stand die Exkursion der rund 50 Studierenden der Studiengänge Öffentliche Betriebswirtschaft/Public Management und Public Management & Governance im Zeichen der öffentlichen Hand, denn man verkehrte mit einem öffentlichen Unternehmen, den Verkehrsbetrieben Nordhausen, einem gemeinsamen Unternehmen von Stadt und Landkreis.

In Berlin wurden Bundestag und Bundesrat besichtigt. Die Studierenden erhielten Einblick in die Arbeitsweise der Abgeordneten sowie jeweils eine Führung durch die historischen Gebäude. Es wurden die Reste der Berliner Mauer und einige wichtige Punkte der Berliner Geschichte aufgesucht. Sehr interessant und anschaulich war auch die Ausstellung zur Parlamentsgeschichte im deutschen Dom. Die Studierenden waren herzlich willkommen in zwei Ministerien und informierten sich dort über aktuelle Themen. Im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ging es um Public Private Partnerships. Im Bundesministerium des Innern wurde über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet „Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung“ informiert und diskutiert. Dies ist ein Arbeitsschwerpunkt der Hochschule. Erst jüngst wurde die Absolventin Diana Walkinstik-man-alone für ihre Bachelorarbeit auf diesem Gebiet von der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung mit einem Preis ausgezeichnet.

Abgerundet war das Programm mit einer gemütlichen Spreerundfahrt durch Berlin und dem Besuch einer Vorstellung im Theater des Westens, im Quatsch Comedy Club oder im BLUEMAX-Theater am Potsdamer Platz.

Die zukünftigen Public Manager haben also so einiges gesehen und gehört. Von Anfang an unterstützt wurde die Exkursion durch den Studiendekan, Prof. Dr. Stefan Zahradnik, der die Gruppe begleitete. Zusammen mit ihm wird jetzt schon an die nächste Exkursion gedacht. „Wir kommen gerne wieder, bis zum nächsten Mal in unserer wunderschönen Hauptstadt“, war die einstimmige Meinung auf der Rückfahrt.

 

Nr. 44-2009